Hannover: Auch Frau von angeschossenem Mafiaboss erhält Polizeischutz

Polizisten stehen vor der MHH, wo das angeschossene, mutmaßliche Mafiamitglied Igor K. behandelt wird.

Polizisten stehen vor der MHH, wo das angeschossene, mutmaßliche Mafiamitglied Igor K. behandelt wird.

Seit gut einer Woche lässt sich das mutmaßliche Mafiamitglied Igor K. (35) aus Montenegro in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) behandeln. Dass er dabei von einem Großaufgebot der örtlichen Polizei bewacht wird, sorgt für Diskussionen. Die Polizeigewerkschaft Bund deutscher Kriminalbeamter in Niedersachsen (BdK) fordert nun, dass die MHH die Kosten für den aufwendigen Polizeieinsatz tragen soll.

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Igor K. lag laut “Haz” zuvor in einem montenegrinischen Krankenhaus und soll 27 Einschüsse in Armen und Beinen gehabt haben. In Hannover hoffe er, besser versorgt zu werden. Die Behandlungskosten trage er selbst. “Es geht um einen Mann, der sich offenbar wegen Schussverletzungen behandeln lässt”, hatte Innenminister Boris Pistorius erklärt.

Zur “Haz” sagte der BdK-Landesvorsitzende Matthias Karsch: “Es kann doch nicht sein, dass die MHH sich einen Privatpatienten einfliegen lässt, daran gut verdient und der Steuerzahler muss draufzahlen”. Der Gewerkschafter fordert, dass die MHH einen erheblichen Teil der Kosten für die Bewachung von Igor K. tragen müsse. “Dazu kommt ja noch, dass das Personal, das jetzt täglich an der Hochschule im Einsatz ist, an anderer Stelle fehlt”, sagt Karsch. Nach Informationen der “Haz” soll nun auch seine Ehefrau Suzanna K. unter Polizeischutz stehen. Wie hoch die Kosten für die Maßnahmen sind, ist bislang unklar.

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RND

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