„Greta-Shaming“ soll Büromitarbeiter zu besseren Menschen machen

Greta Thunberg nimmt an Demonstration in Hamburg teil.

Greta Thunberg nimmt an Demonstration in Hamburg teil.

Eine grimmige Greta, die über den Einwegbechern thront oder mit vorwurfsvollem Blick das Plastikbesteck im Auge behält – in Tel Avivs Büroküchen greift derzeit ein neuer Trend um sich, der an ein umweltbewusstes Handeln appelliert. Mitarbeiter hängen neben Wegwerf- und Plastikprodukten das Konterfei der jungen Umweltaktivistin. Die mahnenden Bilder sollen für das nötige schlechte Gewissen sorgen, wenn die Kollegen mal wieder zu einem Einwegprodukt greifen. „Greta-Shaming“ wird das Phänomen genannt.

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Aufmerksam gemacht auf den neuen Trend aus Israel hat die „Haaretz“-Journalistin Allison Kaplan Sommer. Auf Twitter postete sie Fotos der Aktion. Darauf steht ein Greta-Foto etwa vor einem Stapel mit Einwegbechern, darunter ist ihr Zitat aus der viralen Rede vor der UN-Klimakonferenz im September zu lesen: „How dare you.“ Auf einem anderen ist Greta mit einem Pappbecher auf dem Kopf zu sehen, darunter steht die skeptische Frage: „Are you sure?“ (Bist du sicher?).

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Auf einem anderen Bild blickt die Umweltaktivistin aus einer Tupperdose mit Plastikbesteck den Mitarbeitern böse entgegen.

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Der „Haaretz“ sagte ein Mitarbeiter des Unternehmens Wix, dass durch die mahnenden Greta-Bilder der Verbrauch von Papier und Plastik in den Büros deutlich gesunken sei. Einige Kollegen hätten sogar das Einweggeschirr gegen spülbare Gläser und Tassen ausgetauscht.

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Wer die Greta-Bilder in den Bürogebäuden verbreitet, sei nicht bekannt. Sommer vermutet, dass die Bilder von Angestellten des jeweiligen Unternehmens aufgestellt werden, um an das Gewissen der Kollegen zu appellieren. In ihrem Artikel schreibt sie, dass das „Greta-Shaming“ ein Versuch sei, den Verbrauch von Einwegprodukten in Israel zu reduzieren. Wegen der vielen koscher lebenden Menschen sei der globale Trend weg von Einweg hin zu Mehrweg in Israel weniger erfolgreich als anderswo.

RND/mat

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