Gewalt gegen Polizisten in Stuttgart: OB Kuhn sieht kein rassistisches Profil bei der Polizei
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Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) spricht bei einer Pressekonferenz über die nächtlichen Randale in der Innenstadt.
© Quelle: Christoph Schmidt/dpa
Stuttgart. Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat sich nach den Krawallen in Stuttgart zu möglichen Parallelen zu den weltweiten Anti-Rassismus-Demos geäußert. "Ich habe die letzten Jahre die Stuttgarter Polizei so erlebt, dass sie ganz liberal und weltoffen ist und kein rassistische Profil hat oder dass ich rassistische Strukturen sehe", sagte Kuhn am Sonntag. Er wolle aber nicht ausschließen, dass durch Bilder in den Medien von US-Protesten "sich der ein oder andere vielleicht besonders ermutigt fühlt, etwas gegen die Polizei zu unternehmen".
Bundesinnenminister Horst Seehofer: Aus Worten werden Taten
400 bis 500 Menschen haben in der Stuttgarter Innenstadt randaliert. Bundesinnenminister Horst Seehofer fordert nun harte Strafen für die Verantwortlichen.
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Randale in Stuttgart: Polizei sieht keine politische Motivation
Nach einer Drogenkontrolle in Stuttgart habe es schwere Randale in der Innenstadt gegeben. Dabei sei es zu Angriffen auf Polizei und Läden gekommen.
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Bei schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei haben Hunderte Gewalttäter in der Nacht zum Sonntag die Stuttgarter Innenstadt verwüstet und dabei 19 Beamte verletzt. Die Krawalle begannen laut Polizei gegen Mitternacht. Die Polizei sieht keine politischen Motive hinter der Gewalt, sie macht Partygänger und Krawalltouristen für die Eskalation verantwortlich.
RND/dpa