Gefühlslage im Teil-Lockdown: Jedem Vierten fehlt persönliche Unterstützung
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Wie ist die Gefühlslage der Menschen in Deutschland zu Beginn des zweiten Teil-Lockdowns?
© Quelle: Oliver Berg/dpa
Berlin. Wie ist die Gefühlslage der Menschen in Deutschland zu Beginn des zweiten Teil-Lockdowns? Ein Drittel bezeichnet sich als überwiegend „besorgt“ (33 Prozent), als „angespannt“ empfinden sich 16 Prozent. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. „Wütend“ nennen sich zwölf Prozent, „ängstlich“ oder gar „panisch“ sind nach eigener Einschätzung vier beziehungsweise ein Prozent der Bundesbürger.
Positiver sieht ein knappes Drittel der Befragten die Lage, trotz des weitgehenden Stillstandes des öffentlichen Lebens seit dem 2. November: 19 Prozent bezeichnen sich als „entspannt“, neun Prozent sogar als „zuversichtlich“.
Unterstützung fehlt im persönlichen Bereich
Mehr als jedem Viertem (27 Prozent) fehlt in der Coronakrise Unterstützung aus dem persönlichen Bereich. „Ich habe zwar Menschen, mit denen ich reden kann - ich fühle mich aber nicht ausreichend unterstützt“, sagen 17 Prozent der Befragten von sich. Weitere zehn Prozent kämpfen nach eigenen Angaben mit Corona-Einsamkeit: „Mir fehlen Menschen, mit denen ich reden kann und die mich ausreichend unterstützen“.
Welche Belastungen spüren die Menschen vor allem? Am stärksten wiegt die Sorge, dass sich Familienmitglieder, Angehörige oder Freunde mit dem Coronavirus infizieren könnten. Es folgen auf Platz zwei die Beschneidung der eigenen Sozialkontakte und auf Platz drei die Sorge, dass man sich selbst mit dem Coronavirus infizieren könnte.
RND/dpa