„Entsetzlicher Schlag“: Merkel spricht Familie von Weizsäcker ihr Beileid aus
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In der Schlosspark-Klinik in Berlin hängt ein Foto des Arztes Fritz von Weizsäcker.
© Quelle: Catharina Ackenhausen/Schlosspar
Nach dem tödlichen Angriff auf den Arzt Fritz von Weizsäcker, Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, ist die Anteilnahme groß. Der 59-jährige von Weizsäcker war am Dienstagabend in Berlin erstochen worden.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bekundete ihr Beileid. „Es ist ein entsetzlicher Schlag für die Familie von Weizsäcker, und die Anteilnahme der Bundeskanzlerin, sicher auch der Mitglieder der Bundesregierung insgesamt, gehen an die Witwe, an die ganze Familie“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin.
Politiker Christian Lindner twitterte: „Mein Freund Fritz von Weizsäcker wurde heute Abend in Berlin erstochen. Ein passionierter Arzt und feiner Mensch. Neulich noch war er bei uns zu Hause zum Grillen. Ich bin fassungslos und muss meine Trauer teilen. Einmal mehr fragt man sich, in welcher Welt wir leben.“
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Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci bekundete ihr Beileid. „Ich bin bestürzt über die Nachricht vom tödlichen Angriff auf Fritz von Weizsäcker. Meine Gedanken und mein Beileid sind bei seinen Angehörigen“, erklärte die SPD-Politikerin am Mittwoch. Sie verurteile Gewalt gegen Ärztinnen und Ärzte und Pflegekräfte „aufs Äußerste“. Dass Menschen, die anderen helfen und Leben retten, so etwas passiere, erschüttere sie besonders. „Mein Dank und Respekt gilt den Teilnehmenden der Veranstaltung, die Zivilcourage gezeigt haben“, so Kalayci weiter.
Tödliche Attacke auf Weizsäcker-Sohn: Polizei ermittelt
Fritz von Weizsäcker ist am Dienstagabend in Berlin erstochen worden
© Quelle: dpa
Angehörige äußern sich zum Tod
Fritz von Weizsäckers Schwester Beatrice teilte auf Instagram ein Bild mit einem Kreuz und schrieb dazu: „Gib acht auf meinen Bruder.“
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Auch der Umweltwissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker würdigte seinen getöteten Cousin Fritz mit warmen Worten. „Ich fand ihn ganz wunderbar“, sagte von Weizsäcker am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Ich habe ihn ungewöhnlich lieb gehabt.“ Er habe keine Ahnung, was hinter dem Verbrechen stecken könnte, so Ernst Ulrich von Weizsäcker, der früher SPD-Bundestagsabgeordneter war. Er habe seinen Cousin noch kürzlich bei einer Familienfeier getroffen und sich sehr nett mit ihm unterhalten.
Fritz von Weizsäcker war am Dienstagabend während eines Vortrags in einer Berliner Privatklinik mit einem Messer attackiert worden. Der 59 Jahre alte Chefarzt starb noch vor Ort. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Die Polizei ermittelt laut der Sprecherin in alle Richtungen. Beamte sollen demnach auch die Familie Weizsäckers dazu befragen, ob es eine Bedrohungslage gegeben haben könnte.
RND/seb/dpa/spoton