Fritz von Weizsäcker: Familie, Freunde und Kollegen nehmen Abschied
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Der Sarg von Fritz von Weizsäcker wird nach der Trauerfeier in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem von Sargträgern aus der Kirche getragen.
© Quelle: Christoph Soeder/dpa
Berlin. Unter großer Anteilnahme ist der getötete Arzt Fritz von Weizsäcker, Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, auf dem Berliner Waldfriedhof beigesetzt worden. Zahlreiche Trauergäste begleiteten den mit bunten Blumen geschmückten Holzsarg, als dieser am Montag zum Grab gebracht wurde. Vater und Sohn haben dort nun gemeinsam ihre letzte Ruhestätte.
Die Mutter des Getöteten, Marianne von Weizsäcker (87), stand gefasst am Grab ihres jüngsten Sohnes. Sein Bruder Andreas starb im Jahr 2008. Der frühere Bundespräsident starb 2015.
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Trauergäste stehen bei der Beisetzung von Fritz von Weizsäcker auf dem Waldfriedhof in Berlin-Dahlem.
© Quelle: Christoph Soeder/dpa
Bei Vortrag erstochen
Der Chefarzt der Berliner Schlosspark-Klinik war am Abend des 19. November bei einem Vortrag erstochen worden. Ein Zuhörer war mit einem Messer auf den 59-Jährigen losgegangen. Für den renommierten Mediziner kam jede Hilfe zu spät.
Laut Staatsanwaltschaft soll der Angreifer psychisch krank sein und „wahnbedingt“ eine Abneigung gegen die Familie haben. Der 57-Jährige wurde in die Psychiatrie eingewiesen. Gegen ihn wird wegen Mordes und versuchten Mordes ermittelt. Auch ein Polizist, der privat bei dem Vortrag war, wurde schwer verletzt, als er versuchte den Angreifer zu stoppen..
RND/dpa