Wegen Corona: Großteil der Frankfurt Fashion Week findet erneut online statt

Große Modenschauen wie die des Designers Samuel Gärtner im Senckenberg Museum werden bei der "Frankfurt Fashion Week" im Januar dieses Jahr nicht stattfinden. (Archivbild)

Große Modenschauen wie die des Designers Samuel Gärtner im Senckenberg Museum werden bei der "Frankfurt Fashion Week" im Januar dieses Jahr nicht stattfinden. (Archivbild)

Frankfurt/Main. Wie schon die Premiere der Frankfurt Fashion Week im letzten Sommer wird auch die erste Winterausgabe (17. bis 21. Januar) nur in deutlich reduzierter Form stattfinden. Aufgrund der Corona-Lage hatten die Veranstalter bereits vorab die großen Tradeshows „Premium“, „Seek“ und „Neonyt“ gestrichen. Gleiches gilt für die Formate „The Ground“ und „Val:ue“.

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Dennoch soll es im Frankfurter Stadtraum für alle etwas zu sehen geben. „Wir haben unser ganzes Potenzial darauf konzentriert, coronakonforme Projekte zu organisieren, und nutzen die Stadt als Galerie“, sagt Florian Jöckel, einer der Geschäftsführer der AAAREA GmbH, einem Zusammenschluss Frankfurter Kreativagenturen.

Kleine Projekte in der Stadt

So wird die B-Ebene der Hauptwache bereits ab dem 10. Januar zum „begehbaren Modemagazin“, wenn an 35 Säulen die Werke verschiedener Modefotografen und -fotografinnen präsentiert werden. Darüber hinaus werden ab dem 17. Januar an 13 Standorten, beispielsweise im Massif Central, im Hilton Foyer oder in diversen Modeläden, 60 Werke des Modefotografen Helmut Fricke („Frankfurter Allgemeine Zeitung“) gezeigt.

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Die Macher der Fashion Week setzen wie bereits im Sommer auf ein digitales Angebot mit Markenpräsentationen und Diskussionsrunden, wenn auch in viel kleinerem Umfang. Im Danzig am Platz im Frankfurter Ostend ist zudem nach aktuellem Stand für den 18. Januar die „Neonyt Installation“ mit nachhaltiger Mode geplant. Im Anschluss steht eine Show des Berliner Labels Susumu Ai sowie anderen Mitgliedern des Fashion Council Germany auf dem Programm.

Designerin hofft auf Sommer-Shows

Ob oder in welcher Form weitere Shows stattfinden, war zunächst unklar. Designerin Anja Gockel hat ihre Veranstaltung bereits abgesagt. „Aber zur Sommerausgabe im Juli sind wir auf jeden Fall wieder in Frankfurt dabei“, sagt die Mainzerin. Der Frankfurter Modemacher Samuel Gärtner, der ebenfalls für den 18. Januar eine Show im Frankfurter Palmengarten angekündigt hat, will noch die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde Freitag abwarten und schauen, wie sich die Lage entwickelt. „Es ist gerade wirklich anstrengend, weil man nichts planen kann, aber wir versuchen das Beste daraus zu machen“, sagt der 23-Jährige.

Die Frankfurt Fashion Lounge mit Shows, Konferenzen und einem Mentoring-Programm ist weiterhin in einem Hotel an der Oper geplant. „Wenn wir live nicht stattfinden können, setzen wir auf eine reduzierte digitale Ausgabe“, sagte Veranstalterin Sevinc Yerli. Ein Nachwuchsprogramm soll nach aktuellem Stand im Hotel Jumeirah organisiert werden, bei dem die Besucher Designerinnen und Designern über die Schulter schauen und Kollektionsteile kaufen können.

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Des weiteren soll es eine Fair Fashion Week geben. Dazu gehört beispielsweise die Ausstellung „Fashion im Kiez“. In fünf Klamottenläden rund um die Leipziger Straße im Stadtteil Bockenheim geht es dabei um das Thema Nachhaltigkeit in der Mode.

RND/dpa

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