Hilfsbereitschaft für das Ahrtal reißt nicht ab – Neuer Starkregen im Anzug
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Der durch die Flut zerstörte Ort Schuld im Ahrtal.
© Quelle: imago images/BeckerBredel
Koblenz. Auch fünfeinhalb Wochen nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal mit 133 Todesopfern unterstützen immer noch viele private Helfer die geschädigten Anwohner. „Der Helferandrang reißt nicht ab“, sagte ein Koblenzer Polizeisprecher am Samstag. Inzwischen sei beim Aufräumen und Säubern auch alles besser organisiert: Es gebe zum Beispiel mehr Shuttlebusse für Helfer und unter ihnen weniger blockierende Falschparker.
Die genaue Zahl der privaten Unterstützer im Ahrtal wechselt demnach. Am Wochenende haben viele Bürger mehr Zeit dafür. Die gegenwärtige Zahl der Helfer von Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Rettungsdiensten in dem Flusstal hatte der Krisenstab am Freitag mit noch rund 2000 angegeben.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind an diesem Sonntag gebietsweise kräftige Schauer oder Gewitter in Rheinland-Pfalz möglich. Die Meteorologen schlossen auch örtlichen Starkregen und einzelne Sturmböen nicht aus. Am 14. und 15. Juli hatte nach weitaus extremeren Niederschlägen eine hohe Sturzflut weite Teile des Ahrtals zerstört. Auch in Nordrhein-Westfalen richteten Unwetter damals enorme Schäden an.
RND/dpa