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Fall Madeleine McCann: “Wir gehen davon aus, dass das Mädchen tot ist”
Fall Madeleine McCann: “Wir gehen davon aus, dass das Mädchen tot ist”
- Im Fall der vor 13 Jahren verschwundenen Madeleine McCann gibt es einen neuen Verdächtigen.
- Es handelt sich um einen bereits verurteilten Sexualstraftäter aus Deutschland.
- In einer Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Braunschweig betonen die Ermittler, dass sie davon ausgehen, dass das Mädchen tot ist.
Seit mehr als einem Jahrzehnt bewegt das ungeklärte Schicksal der kleinen “Maddie” viele Menschen über Landesgrenzen hinweg. Jetzt ist ein 43-jähriger Deutscher unter Mordverdacht geraten. In einer Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Braunschweig betonte Sprecher Christian Wolters noch einmal: “Wir gehen davon aus, dass das Mädchen tot ist.”
Der Verdächtige verbüßt gerade wegen einer anderen Straftat eine Haftstrafe in Kiel. Zwischen 1995 und 2007 soll er regelmäßig an der portugiesischen Algarve gelebt haben. Madeleine McCann war am 3. Mai 2007 aus einer Ferienwohnung im portugiesischen Praia da Luz verschwunden. In Portugal soll der Verdächtige sein Leben durch Arbeit in der Gastronomie, aber auch teilweise durch die Begehung von Straftaten wie Einbrüchen und Drogenhandel finanziert haben.
Das hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit dem Fall zu tun
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig sei mit dem Fall befasst, weil der Verdächtige dort vor seinem Leben im Ausland als Letztes seinen Wohnsitz gehabt habe, so Wolters. Ermittelt werde in Zusammenarbeit mit Scotland Yard, weil das Mädchen aus Großbritannien stammt, und der portugiesischen Polizei.
Zu Einzelheiten der Tatvorwürfe und der aktuellen Ermittlungen könne nichts gesagt werden, so Wolters.
RND/hsc