Direktor hofft auf keine Irritationen

Nach Terroralarm in Essen: Schule führt Abiturprüfungen am Montag trotzdem durch

Blick auf den Eingang des Don-Bosco-Gymnasiums in Essen, nachdem die Polizei ein Attentat auf die Schule vereitelt hat. (Archivbild)

Blick auf den Eingang des Don-Bosco-Gymnasiums in Essen, nachdem die Polizei ein Attentat auf die Schule vereitelt hat. (Archivbild)

Essen. Nach dem vereitelten mutmaßlichen Terroranschlag an einem Essener Gymnasium laufen an der Schule am Montag mündliche Abiturprüfungen. Er hoffe, dass die Prüflinge sich nicht irritieren ließen, sagte der Direktor der Ordenseinrichtung, zu der die Schule in Essen-Borbeck gehört, Pater Otto Nosbisch. Nach einem Zeugenhinweis hatte die Polizei am Donnerstagmorgen (12. Mai) die Wohnung der Familie des 16-Jährigen gestürmt und diesen festgenommen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Ermittlungen liefen über das Wochenende unter Hochdruck weiter, sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf, Holger Heming. Inhaltlich wollte er sich aus Ermittlungsgründen und wegen der Persönlichkeitsrechte des 16 Jahre alten Verdächtigen nicht äußern. Jedenfalls spielten auch die persönliche Situation und der psychische Zustand des Beschuldigten eine Rolle, sagte er.

16-Jähriger in Essen festgenommen: Schüler plante offenbar Anschlag mit Rohrbombe

NRW-Innenminister Herbert Reul sagte am Donnerstag, die Polizei in Essen habe möglicherweise einen Albtraum verhindert.

Die Polizei stieß bei dem 16-Jährigen unter anderem auf rechtsextreme Schriften und Materialien zum Bombenbau, wie NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) mitgeteilt hatte. Sprengstoff und 16 Rohrkörper, einige präpariert mit Uhren und Nägeln, wurden sichergestellt, daneben noch ein selbst gebautes Gewehr und Armbrüste mit Pfeilen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Gegen den Gymnasiasten wurde Haftbefehl unter anderem wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat erlassen. Er sitzt in Untersuchungshaft. Die Generalstaatsanwaltschaft geht einer Mitteilung zufolge von einem rechtsextremistischen Motiv aus.

RND/dpa

Mehr aus Panorama

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Top-Themen
 

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken