Es passiert beim Preopening: Koch und Restaurantgäste stecken sich mit Corona an

Das Restaurant betont, alle Hygienerichtlinien eingehalten zu haben (Symbolbild).

Das Restaurant betont, alle Hygienerichtlinien eingehalten zu haben (Symbolbild).

Leer. Es sollte ein Neustart nach Corona werden, doch stattdessen wurde die Alte Scheune in Jheringsfehn direkt mit dem Virus konfrontiert: Nach der Wiedereröffnung am 15. Mai wurde ein Gast positiv auf das Virus getestet, 50 Gäste und Personal müssen in Quarantäne. Das Restaurant hat keine Woche nach der Wiedereröffnung also coronabedingt wieder geschlossen.

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“Falls Sie am 15.05. im Rahmen des Preopenings unser Restaurant besucht haben, melden Sie sich bitte beim Landkreis. Das dient Ihrer und der allgemeinen Sicherheit”, schreibt das Restaurant auf seiner Facebook-Seite. Da das Personal vom Imbiss keinen Kontakt zu dem des Restaurants gehabt habe, bleibt dieser Teil zunächst geöffnet.

Restaurant betont, Hygienerichtlinien eingehalten zu haben

“Wir möchten betonen, dass wir stets alle Hygienerichtlinien im Bezug auf das Coronavirus sowie die herkömmlichen Sitten befolgt haben. Deswegen brauchen Sie, wenn Sie uns in vergangener Zeit besucht haben, keine Angst um Ihre Gesundheit zu haben”, heißt es. Das Restaurant habe sich entschieden, erst nach Pfingsten wieder an den Start zu gehen, obwohl es geöffnet hätte bleiben können.

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Das Restaurant war mehr als ein Jahr geschlossen gewesen. Inzwischen wurde laut “Ostfriesen-Zeitung” auch Betreiber und Koch Arendt Kampen positiv getestet – er hatte sich wohl bei der Wiedereröffnung angesteckt. Auch sechs weitere Personen haben sich offenbar in dem Restaurant infiziert – obwohl das Personal Mundschutz trug und den Mindestabstand wahrte. Wer das Virus mit ins Restaurant gebracht hatte, ist noch unklar. Zunächst war ein Arzt aus Leer Anfang der Woche positiv getestet worden.

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50 Menschen nach Restaurantbesuchen in Quarantäne

An Christi Himmelfahrt schickte das Gesundheitsamt deshalb mehr als 50 Menschen in Quarantäne – sie alle waren zwischen zwischen 15. und 18. Mai in der Alten Scheune zu Gast gewesen. Erst nach Ablauf der zweiwöchigen Isolationszeit könne geklärt werden, wie viele Menschen sich tatsächlich in dem Restaurant angesteckt haben.

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Landrat Matthias Groote warnte die Bürger der Mitteilung zufolge: “Dieser Ausbruch führt uns deutlich vor Augen: Corona ist nicht vorbei, das Virus kann sich jederzeit weiterverbreiten.” Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga reagierte bestürzt auf den Fall. Durch das Hygiene- und Abstandskonzept, das der Verband erarbeitet habe, seien Neuinfektionen in Restaurants eigentlich nicht möglich, zitierte NDR 1 Niedersachsen eine Sprecherin.

RND/msk


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