Erneut Brand in rumänischem Krankenhaus: zwei Corona-Patienten tot

Feuerwehrleute löschen einen Brand in der Intensivstation eines Krankenhauses für Infektionskrankheiten in Rumänien (Archivbild).

Feuerwehrleute löschen einen Brand in der Intensivstation eines Krankenhauses für Infektionskrankheiten in Rumänien (Archivbild).

Ploiesti. In Rumänien sind zum vierten Mal Covid-19-Patienten bei einem Brand in einem Krankenhaus gestorben. Zwei Menschen starben in den Flammen, eine Krankenschwester wurde schwer verletzt, als am Donnerstagmorgen in einem Spital in der südrumänischen Stadt Ploiesti ein Feuer ausbrach. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Brandursache ein schadhafter elektrischer Anschluss in einem Zimmer der Patienten gewesen sein könnte, wie mehrere Medien berichteten. Damit stieg die Zahl der Brand-Todesopfer unter Corona-Patienten in Rumänien auf 24 seit Beginn der Pandemie.

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Das Krankenhaus in Ploiesti habe keine feuerpolizeiliche Betriebsgenehmigung, berichtete das Nachrichtenportal „g4media.ro“. Die Infrastruktur in vielen rumänischen Krankenhäusern gilt als veraltet. Eine besonders hohe Brandgefahr herrsche in den Intensivstationen, weil dort der Sauerstoffgehalt der Luft wegen der Beatmungsvorrichtungen erhöht sei, sagen Experten. Jeder kleine Funke aus einer schadhaften Steckdose könne dort verheerende Feuer auslösen.

Vergangenen Herbst waren im nordostrumänischen Piatra Neamt zehn Corona-Patienten in einer Klinik durch einen Brand ums Leben gekommen, sieben weitere waren es in diesem Jahr in der Schwarzmeer-Stadt Constanta und fünf in der Hauptstadt Bukarest.

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RND/dpa

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