Erdrutsch in Mexiko: Mindestens ein Toter
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Rettungskräfte arbeiten an der Stelle, wo Felsen eines Berghanges, die die Größe von kleinen Häusern haben, auf ein dreistöckiges Wohnhaus in Tlalnepantla am Stadtrand von Mexiko-Stadt, gestürzt ist.
© Quelle: Francisco Canedo/XinHua/dpa
Tlalnepantla. Ein Erdrutsch in der Nähe von Mexiko-Stadt hat mindestens eine Person getötet. Nach zehn Vermissten sollte ab Samstagmorgen (Ortszeit) weiter gesucht werden, wie Rettungsdienste mitteilten. Wegen der riesigen abgestürzten Felsbrocken und der engen Straßen war es jedoch schwierig, schweres Gerät an den Unglücksort zu bringen.
Erdbeben löste schweren Erdrutsch aus
Anwohner gruben bereits nach dem Erdrutsch vom Freitag nach Überlebenden. Bei Einbruch der Dunkelheit wurden sie jedoch zurückgezogen, weil die Gefahr bestand, dass weitere Felsbrocken vom Gipfel des Berges Chiquihuite herunterstürzen. Man habe das Gelände mit Drohnen überflogen und wolle kein Risiko eingehen, sagte der Vize-Innenminister des Staates México, Ricardo De La Cruz. Am Samstag solle zunächst der Abhang stabilisiert werden, bevor die Suche weitergehen könne.
Vor dem Erdrutsch hatte es am Dienstag in der Gegend ein schweres Erdbeben gegeben. Dem folgten heftige Regenfälle. Beides habe bei dem Unglück wohl eine Rolle gespielt, sagte Gouverneur Alfredo del Mazo.
RND/AP