England ruft in weiten Teilen des Landes Dürre aus
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Der Parliament Square in London mit Blick auf den Big Ben. Der nationale Wetterdienst Met Office hat eine Hitzewarnung bis zum 14.08.2022 herausgegeben.
© Quelle: Tayfun Salci/ZUMA Press Wire/dpa
In weiten Teilen Englands wurde nach einem Treffen von Experten durch die britische Regierung eine offizielle Dürreperiode ausgerufen, wie unter anderem die Agentur AFP und der „Guardian“ berichten. Demnach gilt laut Umweltbehörde in acht von 14 Regionen nun die Dürre.
Das bedeute, dass nun eine Wasserrationierung möglich sei, mit weniger Hindernissen für Wasserversorger, die Kunden und Kundinnen verbieten möchten, Wasserschläuche zu verwenden oder das Auto mit Leitungswasser zu waschen.
Gartenschlauch- und Rasensprengerverbot im Südosten Englands
Im Südosten Englands ist am Freitag bereits ein Gartenschlauch- und Rasensprengerverbot in Kraft getreten. Wie der Wasserversorger South East Water mitteilte, ist die private Nutzung von Gartenschläuchen oder ähnlichen Vorrichtungen bei allen Haushalten, die durch das Unternehmen versorgt werden, bis auf Weiteres verboten.
Das gelte unter anderem für das Bewässern von Pflanzen, das Waschen von Autos und anderen privat genutzten Fahrzeugen sowie das Befüllen von Swimmingpools und Planschbecken. Ausgenommen sind unter anderem der gewerbliche Anbau von Pflanzen, die Bewässerung von Sportanlagen sowie der Betrieb von Autowaschanlagen. Der BBC zufolge sind von dem am Freitag in Kraft getretenen Verbot etwa 1,4 Millionen Haushalte in den Grafschaften Kent und Sussex betroffen.
„Dieser Juli der trockenste seit 1935″
„Offizielle Zahlen zeigen, dass dieser Juli der trockenste seit 1935 ist und der Zeitraum zwischen November 2021 und Juli 2022 die niederschlagsärmsten acht Monate seit 1976″, hieß es auf der Website des Wasserversorgers.
Auch in anderen Teilen des Landes sind bereits Verbote für die Nutzung von Gartenschläuchen angekündigt. So sollen in der Grafschaft Yorkshire und auch in London ähnliche Beschränkungen in den kommenden Wochen in Kraft treten. Der britische Wetterdienst hatte am Donnerstag eine Warnung wegen extremer Hitze für weite Teile Englands und Wales ausgegeben.
RND/hsc/mit dpa
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