Dutzende Teenager schauen Schüler (16) beim Sterben zu - und filmen

Auf Long Island wurde ein Junge erstochen. Anstatt ihm zu helfen, filmten Passanten die Szene.

Auf Long Island wurde ein Junge erstochen. Anstatt ihm zu helfen, filmten Passanten die Szene.

New York. Nach einer Auseinandersetzung liegt der 16-jährige Khaseen Morris mit einer Stichverletzung auf dem Boden. 50 Jugendliche stehe um ihn herum. Doch anstatt ihm zu helfen, filmen sie die Szene und laden sie in sozialen Netzwerken hoch, wie unter anderem die "New York Times" und "Buzzfeed.News" berichten.

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"Wenn sie ihre Handys weggelegt hätten, hätte Khaseen es wahrscheinlich geschafft", sagt seine Schwester Keyanna Morris zu "Buzzfeed". Ihr Bruder war am Montagabend auf Long Island in eine Schlägerei geraten. Vor einem Einkaufszentrum brach er mit einer Stichwunde in der Brust auf dem Gehweg zusammen. Schnell hätte sich eine Gruppe von etwa 50 Teenagern um ihn versammelt, berichtet "Buzzfeed". Doch anstatt dem 16-Jährigen zur Hilfe zu kommen, sahen sie ihm beim Sterben zu.

"Sie haben seinen Tod auf Video festgehalten, anstatt ihm zu helfen"

Die Anwesenden filmten Khaseen, der blutend auf dem Boden lag und verbreiteten die Videos bei Snapchat und anderen sozialen Netzwerken. "Die Kinder standen hier und halfen Khaseen nicht - sie wollten lieber dieses Ereignis auf Video festhalten. Sie haben seinen Tod auf Video festgehalten, anstatt ihm zu helfen", sagte Polizist Stephen Fitzpatrick laut "Buzzfeed.News". "Das ist ungeheuerlich."

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Der 16-Jährige starb kurz darauf an seinen Verletzungen in einem Krankenhaus. Nächsten Monat hätte der Junge seinen 17. Geburtstag gefeiert. "Khaseen wurde von allen geliebt und hat buchstäblich alle geliebt", so seine Schwester.

RND/mat

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