Dreister Diebstahl: Klopapier aus Friedhofs-Toiletten geklaut
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Friedhof als heiliger Ort? In Duisburg wurde von einer Friedhos-Toilette das Klopapier geklaut. (Symbolbild)
© Quelle: imago images/penofoto
Duisburg. In Zeiten knappen Klopapiers vor dem Hintergrund der Corona-Krise verschwinden die Rollen sogar aus Friedhofs-Toiletten. Um diesem Diebstahl vom stillen Örtchen entgegenzuwirken, haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg entschieden, die Toiletten auf den städtischen Friedhöfen nicht mehr während der ganzen Betriebszeiten zu öffnen. Nur noch zu Beerdigungen sollten sie geöffnet sein, sagte Reinhold Adrian, der Geschäftsbereichsleiter für Friedhöfe bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, der "WAZ" (Dienstag).
Auf Friedhöfen machen sich immer wieder Diebe zu schaffen - sei es, um Kupfer, Figuren oder Blumen zu stehlen. Aber dass sogar Flüssigseife oder eine einzelne Rolle Toilettenpapier entwendet werden, sei in diesen Zeiten eine Steigerung. "Das haben wir vorher so nicht erlebt", sagte Adrian der Zeitung.
Der Hamster in uns: Panikkäufe und Corona
„Hamstern“ beschreibt das Horten von Lebensmitteln oder knapp werdenden Dingen. Das Horten von Dingen hat eine lange Tradition.
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RND/dpa