Drama auf Hamburger Polizeiwache: Frau schlitzt Katze den Hals auf
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Auf einer Hamburger Polizeiwache schlitzte eine Frau einer Katze den Hals auf.
© Quelle: imago/Deutzmann/Symbol
Hamburg. Schock für die Beamten des Polizeikommissariats 11 in Hamburg: Am Sonntag betrat eine Frau die Wache in der Nähe des Hauptbahnhofs und gab an, eine Strafanzeige stellen zu wollen. Während der zuständige Beamte noch telefonierte, nahm die Frau eine Katze aus einer mitgebrachten Transportbox, hielt sie hoch und schnitt ihr mit einer Rasierklinge den Hals auf. Das stark blutende Tier konnte sich befreien, lief durch die Wache und blieb schließlich erschöpft liegen.
Von dem erschreckenden Vorfall berichtet das Social-Media-Team der Hamburger Polizei mit einem ungewöhnlich emotionalem Post auf ihrer Facebook-Seite. Unter dem Hashtag #AuchMensch schildern die Beamten, dass auch sie als Profis solche und ähnlich dramatische Szenen erst einmal verarbeiten müssten.
„Wir sind, bei aller Professionalität, #AuchMensch“
„Jede Polizistin, jeder Polizist findet einen eigenen Weg, erschreckende, blutige, traurige Erlebnisse zu verarbeiten. Manchmal ist es aber auch für Profis schwierig, nahtlos von einem emotional belastenden Einsatz zum nächsten Einsatz zu fahren und sofort im Kopf umzuschalten“, schreiben die Beamten und bitten um Verständnis. „Ihr erwartet im direkten Kontakt mit Polizisten – völlig zu Recht – absolute Kompetenz, Freundlichkeit und Aufmerksamkeit. Diesen Anspruch haben wir natürlich auch an uns selbst. Vergesst aber bitte nicht: Wir sind, bei aller Professionalität, #AuchMensch.“
Die offenbar psychisch erkrankte Frau wurde nach dem Vorfall in Gewahrsam genommen, das Tier kam in eine Klinik. Laut einer Userin, die nach eigenen Angaben in der behandelnden Tierarztpraxis arbeitet, soll die Katze den Angriff nicht überlebt haben.
Von RND/mat