Fall sorgte bundesweit für Schlagzeilen

16-Jähriger in Dortmund erschossen: Anklage gegen fünf Polizisten

Menschen stehen vor einem Zaun, an dem mit Kerzen und Blumen eines von der Polizei erschossenen Jugendlichen gedacht wird (Archivfoto).

Menschen stehen vor einem Zaun, an dem mit Kerzen und Blumen eines von der Polizei erschossenen Jugendlichen gedacht wird (Archivfoto).

Im Fall um tödliche Polizeischüsse in Dortmund hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen fünf Polizisten erhoben. Der Bochumer Rechtsanwalt Michael Emde, der einen der Beschuldigten vertritt, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag den Eingang der Anklage.

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Demnach wurden der Schütze wegen Totschlags, der Dienstgruppenleiter wegen Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung und drei Beamte wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Die „Bild“-Zeitung und der WDR hatten zuvor berichtet.

Die Polizei war am 8. August 2022 zu einer Jugendhilfeeinrichtung gerufen worden, wo der jugendliche Flüchtling aus dem Senegal zunächst gedroht haben soll, sich mit einem Messer zu töten. Der Einsatz lief zunächst als Einschreiten bei einem Suizidversuch. Der 16-Jährige wurde von der Polizei erst mit Pfefferspray und zwei Tasern beschossen. Schließlich schoss ein Polizist mit einer Maschinenpistole, der Jugendliche starb im Krankenhaus.

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RND/dpa

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