Digitale Frankfurt Fashion Week eröffnet - Nachhaltigkeit im Fokus
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Ab 2021 finden auch in Frankfurt am Main Fashion Weeks statt (Archivbild).
© Quelle: Marina Tatarenko/Shutterstock.com
Frankfurt/Main. Die erste Frankfurt Fashion Week ist als digitale Ausgabe eröffnet worden. Wegen der Corona-Pandemie wurden die Messen zwar abgesagt, stattdessen gibt es in dieser Woche ein virtuelles Programm. „Wir haben die Krise als Chance genutzt“, sagte Anita Tillmann, Geschäftsführerin des Veranstalters Premium Group, am Montag. So soll das digitale Format auch bei künftigen Ausgaben ergänzend bestehen bleiben: „Die Zukunft der Messe ist hybrid.“
Vor einem Jahr war überraschend bekannt geworden, dass Berlin mehrere Modemessen an Frankfurt verliert. Die Premiere am Main haben sich die Macher allerdings ganz anders vorgestellt. Die Messen Premium, Seek, Neonyt und The Ground werden jetzt voraussichtlich erstmals im Januar 2022 in Frankfurt stattfinden.
Ihren Fokus legt die Fashion Week - jetzt und bei künftigen Ausgaben - auf das Thema Nachhaltigkeit. „Unser Anspruch ist radikal zukunftsweisend“, sagte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Wir forcieren nicht weniger als die Transformation der gesamten Mode- und Kreativwirtschaft hin zu einer modernen, ressourceneffizienten Branche.“ Aus dem „FFW Studio“ werden bis Freitag Panels, Workshops und Showcases weltweit übertragen.
Ursula von der Leyen zugeschaltet
Zugeschaltet ist auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die am Dienstag die Konferenz „The New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“ eröffnet. Einen Tag später wird in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen der „SDG Summit“ präsentiert.
Immerhin gibt es aber auch etwas Mode zu sehen. So nutzen regionale Designer die Fashion Week, um ihre Arbeit an verschiedenen Orten in der Stadt zu präsentieren.
RND/dpa