Dänische Nerzfarm-Besitzer protestieren gegen Massenkeulung

In Dänemark sind mittlerweile alle Pelztiere auf mit dem Coronavirus befallenen Nerzfarmen getötet worden.

In Dänemark sind mittlerweile alle Pelztiere auf mit dem Coronavirus befallenen Nerzfarmen getötet worden.

Kopenhagen. Die dänische Regierung hatte Anfang November mitgeteilt, dass alle Pelztiere im Land getötet werden sollen, weil das Coronavirus in den Tieren mutiert sei und sich bereits auf den Menschen übertragen habe.

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Es handelt sich insgesamt um etwa 15 bis 17 Millionen Nerze. Etwa neun Millionen davon wurden den Angaben nach bislang gekeult. Begründet wurde der drastische Schritt mit Sorgen vor negativen Auswirkungen dieser veränderten Viren auf die Wirkung möglicher künftiger Corona-Impfstoffe.

Merkel: Impfstoff vielleicht im Dezember
BERLIN, GERMANY - NOVEMBER 19: German Chancellor Angela Merkel speaks to the media following a virtual meeting with the European Council on November 19, 2020 in Berlin, Germany. Germany has this the current European Council presidency and Merkel is seeking a way forward from Poland and Hungary's blockade of the EU budget and a corona aid package. (Photo by Andreas Gora - Pool/Getty Images)

Hoffnung auf eine schnelle Zulassung eines Corona-Impfstoffes: Davon gehen Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen aus.

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Für die Massenkeulung aller Nerze im Land - also auch denjenigen von Farmen ohne Corona-Fall oder außerhalb der Risikogebiete - fehlte jedoch zum Zeitpunkt der Bekanntgabe die rechtliche Grundlage. Das räumte die dänische Regierung erst mit Verspätung ein, was letztlich dazu führte, dass Lebensmittelminister Mogens Jensen seinen Rücktritt bekanntgab. Mittlerweile hat die Regierung für die gesetzliche Absicherung des Schrittes aber eine Parlamentsmehrheit gefunden. Einer entsprechenden Vereinbarung zufolge soll die Nerzhaltung in Dänemark zudem generell vorläufig bis Ende 2021 verboten werden.

RND/dpa

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