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Corona-Tests statt Fetisch: Lange Schlangen vor dem Kitkat-Club
Corona-Tests statt Fetisch: Lange Schlangen vor dem Kitkat-Club
- Lange Schlangen vor dem Berliner Kitkat-Club waren in der Vergangenheit nicht ungewöhnlich.
- Am Freitag stehen Menschen dort wieder an - allerdings nicht, um eine ausschweifende Party zu feiern.
- Sie lassen sich in dem Fetisch-Club kostenlos auf das Coronavirus testen.
Berlin. In den Berliner Kitkat-Club zu gehen, hat eine neue Bedeutung bekommen. Für ausschweifende Partys ist der Club in der Pandemie seit vielen Monaten geschlossen. Statt dessen gibt es nun kostenpflichtige Corona-Schnelltests in Zusammenarbeit mit einer Ärztin und geschultem Personal. An Andrang mangelte es am Freitag nicht, eine Warteschlange zog sich um das ganze Haus - mit mehr oder weniger Abstand.
Nach dem derzeitigen Teil-Lockdown wollen auch andere Berliner Clubs mit Schnelltests nachziehen. Ziel sei, dass sich die Menschen wieder freier bewegen könnten, sagte der Sprecher der Clubkommission, Lutz Leichsenring, Anfang dieser Woche.
Geplant seien Zentren, in denen sich Ausgehwillige schnell und kostengünstig testen lassen könnten, bevor sie Restaurants, Bars oder auch die Oma besuchen, ergänzt er. Die Clubs böten dafür genügend Platz. Die Innenbereiche sind seit Frühjahr geschlossen, viele Clubbetreiber fürchten um ihre Existenz. Zwischenzeitlich waren Veranstaltungen in Außenbereichen möglich. Wann Clubs wieder öffnen können, ist unklar.
RND/dpa