Impfgegnerin steckt Tochter mit Corona an: Vierjährige stirbt
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Kalis Mutter wollte sich nicht impfen lassen. Inzwischen bereut sie ihre Entscheidung. (Symbolbild)
© Quelle: imago images/Westend61
Die kleine Kali Cook aus Texas wurde nur vier Jahre alt. Das Mädchen erlag vergangenen Dienstag ihrer Corona-Infektion. Besonders tragisch: Ihre eigene Mutter, eine Impfgegnerin, steckte Kali mit dem Virus an. Inzwischen bereut sie ihre Entscheidung, sich nicht impfen lassen zu haben. Wie Kalis Mutter, Karra Harwood, gegenüber der Zeitung „Daily News“ sagt, war sie gegen die Corona-Schutzimpfung: „Ich war eine von ihnen. Ich war dagegen. Jetzt wünschte ich, ich wäre es nie gewesen“, wird sie zitiert.
Kind erliegt der Infektion im Schlaf
Nachdem die Mutter am vergangenen Montag positiv auf das Coronavirus getestet wurde, versuchte sie sich zunächst von ihrer Familie fernzuhalten: „Ich wollte nicht, dass Kali und meine anderen Kinder das Virus bekommen“, so Harwood zur „Daily News“. Doch in der Nacht zu Dienstag habe auch Kali Fieber bekommen. Nur einige Stunden später verstarb die Vierjährige demnach im Schlaf. Die Corona-Infektion sei erst nach dem Tod des Kindes bestätigt worden.
„Kali war vollkommen gesund — und dann war sie tot“
Die Vorschülerin lebte laut Bericht mit ihren Eltern, ihrem Bruder und ihrer Schwester zusammen, die ebenfalls an dem Virus erkrankten. Laut Mutter Harwood habe das Mädchen keine diagnostizierten Vorerkrankungen gehabt, habe aber dazu geneigt, schwerer krank zu werden als ihre Geschwister, so die Zeitung.
„Kali war vollkommen gesund, und dann war sie tot“, teilt die Mutter entsetzt der „Houston Chronicle“-Zeitung mit. Harwood fühle sich laut der Zeitung von dem schnellen Krankheitsverlauf ihrer Tochter „verfolgt“. Sie sei nun besorgt, dass ihre fünf Monate alte Tochter die nächste sein werde, die dieses Schicksal ereile.
Jüngstes Corona-Opfer in dem Landkreis
Wie die „Daily News“ mitteilt, sei Kali örtlichen Behörden zufolge das jüngste Corona-Opfer in ihrem Landkreis. Knapp 500 Menschen starben dort demnach seit März 2020 an oder mit dem Virus. Kein anderes Opfer sei jünger als 20 Jahre alt gewesen.
RND/esc