Corona-Ausbrüche bei Partys in Hannover: 3000 Menschen in Quarantäne

Rund drei Viertel aller Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Hannover sind auf Zusammenkünfte in Diskotheken, Clubs oder auf private Feiern zurückzuführen. (Symbolbild)

Rund drei Viertel aller Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Hannover sind auf Zusammenkünfte in Diskotheken, Clubs oder auf private Feiern zurückzuführen. (Symbolbild)

Hannover. In der niedersächsischen Hauptstadt Hannover steigen die Corona-Zahlen wieder an. Am Dienstag ist ein Inzidenzwert von 23,0 verzeichnet worden – erstmals seit Anfang Juni. Die Region führt rund drei Viertel aller Ansteckungen auf Ausbrüche in Clubs, Discotheken und auf privaten Feiern zurück, wie die „Neue Presse“ (NP) berichtet. Mehr als 3000 Menschen seien deshalb in Quarantäne geschickt worden. Aufgrund falscher oder fehlender Kontaktdaten könnten jedoch laut Angaben der Region gegenüber der Zeitung nicht alle Besucher und Besucherinnen der Lokalitäten kontaktiert werden. Demnach dürfte die Dunkelziffer der Quarantänepflichtigen noch höher liegen.

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Infektionsherd Club

Als eines der ersten Länder hat Niedersachsen Anfang Juni die Öffnung von Clubs und Diskotheken erlaubt. Zwar lag zu dem Zeitpunkt die Inzidenz noch unter zehn, doch einzig das Vorlegen eines negativen Schnelltests galt als Bedingung für den Eintritt der Besucher und Besucherinnen. Ein Sicherheitskonzept, das offenbar nicht aufging: Die Zahlen steigen und mehrere Lokalitäten in Hannover wurden laut „NP“ bereits zu Infektionsherden. Laut Angaben der Region gegenüber der Zeitung sei es in rund einem Dutzend Lokalitäten zu Ausbrüchen gekommen.

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Zudem gebe es Zusammenhänge zwischen fehlender Sorgfalt in einigen Testzentren und den Infektionen. Die Region hat bereits vier Zentren schließen müssen, weil dort Tests nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden sind.

RND/mhs

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