Passagier aus Großbritannien am Flughafen Hannover positiv auf Covid-19 getestet - nun Test auf Mutation
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Ein Passagier wurde nach seiner Einreise aus Großbritannien am Hannover Flughafen positiv auf Corona getestet.
© Quelle: Moritz Frankenberg/dpa
Langenhagen. Nach einem Zwangsaufenthalt auf dem Flughafen Hannover für 62 Passagiere aus Großbritannien hat sich ein Fluggast als Covid-19-positiv herausgestellt. Weitere Labortests sollten nun klären, ob der Passagier sich mit der neuen, besonders ansteckenden Variante des Coronavirus infiziert habe, teilte die Region Hannover am Montag mit.
Der betroffene Fluggast und die Begleitpersonen würden nun in einem Quarantäne-Transport zu ihrem Zielort gebracht, teilte Andreas Kranz, Leiter des Fachbereichs öffentliches Gesundheitswesen der Region Hannover, der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ)“ mit. Dort müssten sie „separiert“ werden.
Wegen der neuen Variante des Coronavirus ist die Einreise von Flugpassagieren aus Großbritannien an mehreren deutschen Flughäfen am Sonntagabend zunächst gestoppt worden. Ab Mitternacht untersagte Deutschland ohnehin Flüge aus dem Vereinigten Königreich.
Neue Mutation: Bundesregierung verhängt Verbot von Flügen aus Großbritannien
In Großbritannien verbreitet sich derzeit eine Mutation des Coronavirus. Die Bundesregierung und andere europäische Länder reagierten mit einem Flugverbot.
© Quelle: Reuters
Reisende dürfen Flughafen erst nach negativem Corona-Test verlassen
Am Flughafen Hannover durften insgesamt 63 Passagiere zunächst nicht einreisen, 62 mussten getestet werden, ein Fluggast flog nach London zurück. Für die Reisenden waren Feldbetten aufgestellt worden. „Unser Ziel war zu verhindern, dass die neue Virusart unbemerkt nach Niedersachsen einzieht“, sagte Regionspräsident Hauke Jagau.
Den Reisenden ist es erst im Falle eines negativen Testergebnisses erlaubt das Flughafengelände verlassen. Anschließend müssen sie eine zehntägige Quarantäne antreten, die allerdings nach fünf Tagen mit einem erneuten negativen Testergebnis vorzeitig beendet werden kann, schreibt die „Neue Presse“.
RND/al/dpa