Glückssträhne geht weiter: Multimillionär „Chico“ gewinnt zum dritten Mal im Lotto
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Der Lottomillionär „Chico“.
© Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa
Ein Millionengewinn im Lotto und sein offener Umgang mit dem großen Glück hatten den Dortmunder Kranführer „Chico“, der eigentlich Kürsat Yildirim heißt, im vergangenen Jahr quasi über Nacht berühmt gemacht. Nicht nur die großen Boulevardzeitungen, auch TV-Sender berichteten über den 42-Jährigen, der sich mal eben einen Sammler-Ferrari für 750.000 Euro leistete und schlappe 300.000 Euro fürs „Alltagsauto“, einen Porsche, ausgab. Erstaunlich: Seitdem hat „Chico“ bereits zwei weitere Male im Lotto gewonnen – angesichts seines Lebensstils erscheinen die Summen allerdings wie die viel zitierten „Peanuts“.
9.927.511,60 Euro hatte der Dortmunder im September 2022 nach seinem Volltreffer im Lotto kassiert, das Geld investierte er dann nicht nur in teure Autos, Luxusuhren, Designerklamotten und eine Wohnung in Istanbul, sondern auch in weitere Lotto-Systemscheine. Und das Glück blieb ihm, zumindest in kleinerem Rahmen, treu: Nur sechs Wochen später gewann „Chico“ erneut 1700 Euro. Und bei der Ziehung am 18. März kreuzte er jetzt erneut fünf Richtige an, dafür gab es 2684,90 Euro. „Ich kann das gar nicht fassen – das ist doch verrückt“, sagte „Chico“ der „Bild“-Zeitung über seine Glückssträhne. Das Geld habe er diesmal aber nicht behalten, sondern bereits verschenkt.
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Thomas Gottschalk und Lottomillionär Kürsat Yildirim alias „Chico“ beim RTL-Jahresrückblick „Menschen, Bilder, Emotionen 2022“.
© Quelle: picture alliance/dpa
„Der liebe Gott hat mir eine zweite Chance geschenkt“
Sowieso gönnt sich der Lottomillionär nicht nur selbst großen Luxus, sondern lässt eigenen Angaben zufolge auch andere an seinem Reichtum teilhaben: Einem aus Syrien geflüchteten Freund, der einst sein Wasser mit ihm teilte, spendiert er den Flug zur Familie in die Heimat, für Dortmunder Obdachlose kauft Chico Winterklamotten im Wert von 5000 Euro. „Der liebe Gott hat mir eine zweite Chance geschenkt. Damit man Glück schätzen kann, muss man auch ein bisschen Unglück im Leben gehabt haben“, sagte er im Februar in einer Reportage von „Stern TV“.
Doch nicht jeder scheint dem Glückspilz die Millionen zu gönnen: FDP-Chef Christian Lindner machte Anfang des Jahres einen Scherz auf seine Kosten. „Der Lottomillionär ‚Chico‘ hat gezeigt, dass man auch wesentlich größere Summen durchbringen kann, wenn man keine Bildung hat“, sagte Lindner mit Blick auf Forderungen nach einem staatlichen Grunderbe zum 18. Geburtstag. Das sollte nach Vorstellung der Initiatoren 20.000 Euro hoch sein.
RND/seb