Gelbe Wolke: vier Verletzte nach Verpuffung im Leverkusener Chempark

Im Leverkusener Chempark hat es eine Verpuffung von Stickoxiden gegeben.

Im Leverkusener Chempark hat es eine Verpuffung von Stickoxiden gegeben.

Leverkusen. Bei einer Verpuffung in einem Gebäude des Chemparks in Leverkusen sind am Montag vier Personen verletzt worden. Das teilte das Unternehmen am Montagabend via Twitter mit. Zunächst war lediglich ein Verletzter gemeldet worden. „Im Laufe des Einsatzes haben sich weitere Personen bei unserem medizinischen Dienst gemeldet, so dass sich die Zahl der Verletzten nun auf vier erhöht hat.“ Alle seien schon nach kurzer Zeit wieder aus der medizinischen Behandlung entlassen worden.

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Bei dem Vorfall seien Nitrosegase freigesetzt worden, dabei sei eine gelbe Wolke zu sehen gewesen, berichtete der Chempark. Anwohner waren aufgefordert worden, Türen und Fenster zu schließen und Klimaanlagen abzustellen. Es bestehe aber keine Gefahr für die Bevölkerung, hieß es. Die Feuerwehr Köln warnte vor Geruchsbelästigung in Flittard, Dünnwald und angrenzenden Bereichen. Es gebe aber keine Gesundheitsgefahr.

Im Juli 2021 gerieten mehrere Tanks mit Lösungsmitteln im Chempark in Leverkusen in Brand und lösten eine riesige Explosion aus. Bei dem Unglück starben mehrere Menschen, etliche wurden verletzt. Die schwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

Im Juli 2021 gerieten mehrere Tanks mit Lösungsmitteln im Chempark in Leverkusen in Brand und lösten eine riesige Explosion aus. Bei dem Unglück starben mehrere Menschen, etliche wurden verletzt. Die schwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

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Explosion im Chempark zuletzt im Juli 2021

Zuletzt hatte es am 27. Juli 2021 im Chempark in Leverkusen, genauer im Currenta-Entsorgungszentrum, eine Explosion gegeben. Sie erschütterte damals die Region weit über die Grenzen des Chemparks und der Stadt Leverkusen hinaus. Grund für die Explosion war ein Tanklager mit Lösungsmitteln, das in Brand geriet. Sieben Mitarbeitende kamen bei dem Unglück ums Leben, 31 Menschen wurden verletzt, teils sogar lebensgefährlich

RND/dpa

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