Unglück in Berlin

Zur Betreuung: Schüler der getöteten Lehrerin kehren in Heimat zurück

Polizeiabsperrung am Tatort der Amokfahrt, bei dem ein Auto am Breitscheidplatz in der Nähe der Gedächtniskirche in eine Personengruppe gefahren ist.

Polizeiabsperrung am Tatort der Amokfahrt, bei dem ein Auto am Breitscheidplatz in der Nähe der Gedächtniskirche in eine Personengruppe gefahren ist.

Bad Arolsen. Nach dem Tod einer Lehrerin aus dem hessischen Bad Arolsen bei der Fahrt eines Autos in eine Menschenmenge in Berlin sollen die betroffenen Schüler eine Anlaufstelle in ihrer Schule finden. An diesem Donnerstag werde die Schule ihren Regelbetrieb aufnehmen und zugleich die Schüler in Empfang nehmen, die aus Berlin mit Bussen zurückgebracht würden, sagte der Bürgermeister von Bad Arolsen, Marko Lambion der Deutschen Presse-Agentur. Betroffen sei eine Abschlussklasse mit 24 Schülern einer Realschule in Bad Arolsen. Sie sollten betreut und aufgefangen werden.

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Bei dem Vorfall am Berliner Kurfürstendamm am Mittwochvormittag war die Lehrerin tödlich verletzt worden. Sechs Menschen erlitten nach Feuerwehrangaben lebensgefährliche Verletzungen. Hinzu kamen drei Schwerverletzte und mehrere Leichtverletzte. Unter den Verletzten befanden sich auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse aus Nordhessen, ein Lehrer wurde schwer verletzt.

Nach Angaben des Bürgermeisters hatte die Klasse gerade erst ihre Abschlussprüfungen geschrieben und wollte mit ihrer Lehrerin die Abschlussfahrt nach Berlin unternehmen. Dies sei „natürlich als freudiges Ereignis geplant“ gewesen, sagte Lambion. „Der Tag hier in Bad Arolsen war sehr traurig. Unser Mitgefühl ist bei der Familie der Lehrerin und wir sind natürlich in Gedanken bei allen Angehörigen und wünschen Kraft und Trost in dieser schwierigen Zeit“, so der Bürgermeister. „Natürlich sind wir auch bei den Schülerinnen und Schülern, die dieses Ereignis heute miterleben mussten.“

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Vor Ort in Bad Arolsen sei ein Krisenstab eingerichtet worden. Die Eltern der Schüler würden umfassend betreut, teils durch Seelsorger, aber auch durch die Polizei. Derzeit organisiere man die Ankunft der Schüler, wann diese eintreffen, stehe noch nicht fest.

RND/dpa

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