Corona-Ausbruch: Wohnblock mit Hunderten Mietern in Berlin-Neukölln unter Quarantäne

Blick auf Hochhäuser in Berlin-Neukölln. (Archivfoto)

Blick auf Hochhäuser in Berlin-Neukölln. (Archivfoto)

Auf Lockerung folgt in der Pandemie zuweilen Ernüchterung. Die Sicherheiten in der Corona-Welt sind dünn. In Berlin etwa, so berichtet die “B.Z.“, müssen jetzt die Bewohner mehrerer Mietshäuser in Quarantäne. In mindestens drei Bezirken der Hauptstadt würden ganze Hausgemeinschaften auf das Virus getestet – in Neukölln, Wedding und Spandau-Wilhelmstadt. Die “B.Z.“ vermeldet als Gemeinsamkeit der drei Orte einen hohen Anteil rumänischer Bewohner. Die Verbindung sei bei Schulkindern aufgefallen.

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Stadtrat Liecke: “Neue Qualität in der Corona-Krise”

CDU-Stadtradt Falko Liecke, in Neukölln verantwortlich für das Ressort Gesundheit, sieht “eine neue Qualität in der Corona-Krise“. Ob sich die Betroffenen bei Begegnungen oder einer Veranstaltung angesteckt hätten, sei bislang noch unklar. Spekuliert wird in der “B.Z.” , dass ein Pfarrer, der sich als infiziert erwies und in einem Krankenhaus liegt, das Coronavirus bei Besuchen der verschiedenen Gemeinden weitergetragen haben könnte.

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Im Neukölln steht jetzt ein Block in der Harzer Straße mit Hunderten von Mietern unter Quarantäne. Bislang wurden 52 Bewohner positiv getestet. Seit Samstag wird getestet, 14 Tage dürfen die Bewohner nicht mehr aus dem Haus oder Besuch empfangen. Liecke und seine sechs Mobilteams können bis zu 300 Abstriche pro Tag nehmen. Am Montagvormittag ist in Neukölln große Lagebesprechung. Klar ist – es muss schnell vorangehen. “Wir müssen uns etwas einfallen lassen“, sagt Liecke.

“Ausbruchsgeschehen” auch in einem Pflegeheim

Am Freitag waren an neun Schulen und zwei Kitas insgesamt 13 Corona-Fälle vermeldet worden. Ein “Ausbruchsgeschehen“ habe es auch unter Mitarbeitern und Bewohnern eines Neuköllner Pflegeheims gegeben, so Liecke laut “Berliner Zeitung”. Vier Mitarbeiter sowie zwei Bewohner der betreffenden Einrichtung hätten sich infiziert.

RND/big

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