Das größte Flugzeug der Welt in Trümmern: Fotos zeigen zerstörte Antonow An-225
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Die zerstörte Antonow An-225 auf dem Flughafen in Hostomel bei Kiew.
© Quelle: IMAGO/NurPhoto
Kiew. Bereits zu Beginn des Kriegs in der Ukraine gab es Berichte über die Zerstörung der einzigen betriebsbereiten Antonow An-225, des größten Flugzeugs der Welt, auf dem Flughafen in Hostomel bei Kiew. Das wurde damals zunächst dementiert, neue Fotos zeigen jetzt aber: Von der Maschine sind nur Trümmer übrig geblieben.
Seit einigen Tagen sind ukrainische Truppen wieder am Antonow-Flughafen im Kiewer Vorort Hostomel stationiert, über den russische Soldaten zwischenzeitlich die Kontrolle hatten. Auch Journalisten konnten jetzt wieder auf das Flughafengelände und dort Fotos machen: Sie zeigen die Antonow An-225 „Mrija“ zerstört in einem Hangar. Das Flugzeug ist übersät mit Löchern von der russischen Attacke im Februar, Teile des Frachtfliegers sind komplett ausgebrannt. „Die Russen konnten kein solches (Flugzeug) bauen, also haben sie es zerstört“, sagte Alexander Merkuschew, der Bürgermeister des Kiewer Vororts Irpin.
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Teile des Frachtfliegers sind ausgebrannt.
© Quelle: IMAGO/NurPhoto
Der Flugzeugbauer Antonow teilte am Sonntag bei Twitter mit, dass unter anderem die An-26, die An-74 und die An-225 durch russische Angriffe zerstört worden seien – ebenso ein Tower und weitere Gebäude des Flughafens. Weitere Flugzeuge und Hangars seien beschädigt worden.
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Der Pilot des Riesenfliegers zeigte sich tief betroffen. „Meine Traurigkeit ist unbeschreiblich“, sagte er in einem Video der Nachrichtenagentur Reuters, aus dem die „Leipziger Volkszeitung“ zitiert. „Vor zwei Monaten bin ich zum letzten Mal einen Transport mit der ‚Mrija‘ geflogen“, so der Pilot, während er um Worte ringt.
Die An-225 war bereits mehrfach auf dem Schkeuditzer Flughafen bei Leipzig zu Gast – insgesamt mehr als 30-mal. Der letzte Besuch war im Januar. „Das war allerdings nur eine Zwischenlandung auf dem Weg nach Kanada“, hatte Leipzigs Flughafensprecher Uwe Schuhart zuletzt gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ erklärt.
RND/seb/AP