Hochsaison für Wildunfälle: Wie sich Autofahrer richtig verhalten
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In der Dämmerung sind viele Wildtiere wie Rehe unterwegs, und überqueren dabei auch Straßen.
© Quelle: picture alliance / dpa
Berlin. Achtung, ein Reh! Jetzt gilt am Steuer: Tempo deutlich verringern oder ganz stehen bleiben, Fernlicht ausschalten und hupen. Ist das Tier dann weg, immer noch mit Nachzüglern rechnen. Lässt sich ein Aufprall nicht verhindern: Lenkrad festhalten, voll bremsen sowie stur die Spur halten und auf keinen Fall riskante Ausweichmanöver starten, rät der ADAC.
Auf Gefahrenschilder „Wildwechsel“ achten
Am größten ist die Gefahr von Wildunfällen auf Routen entlang von Waldabschnitten und an Feldrändern. Besonders gefährlich sind die Monate April und Mai, teilt der Deutsche Jagdverband (DJV) mit.
Am risikoreichsten ist die Zeit von 6.00 bis 7.00 Uhr und im Mai zudem zwischen 21.00 und 22.00 Uhr. Denn Wildtiere wie Rehe sind im Frühling sehr häufig auf der Suche nach Futter unterwegs – meist im Schutz der Dämmerung. In diese fällt mit der Zeitumstellung in der Nacht zum Sonntag (27. März) für einige Wochen wieder der Berufsverkehr. Das Risiko für Wildunfälle steigt damit.
Daher ist sicherer, nun noch vorausschauender und bremsbereiter zu fahren und ein angepasstes Tempo zu wählen. Ganz speziell dort, wo bereits die bekannten Gefahrenschilder „Wildwechsel“ warnen.
RND/dpa