Wieder Journalist in Mexiko getötet - fast 50 binnen drei Jahren

Die Journalistin und Aktivistin Arango bei einer Protestaktion in Mexico. (Symbolbild)

Die Journalistin und Aktivistin Arango bei einer Protestaktion in Mexico. (Symbolbild)

San Cristóbal de las Casas. Erneut ist in Mexiko ein Journalist getötet worden. Fredy López wurde am Donnerstagabend (Ortszeit) vor seinem Zuhause in der südmexikanischen Stadt San Cristóbal de las Casas von einem Unbekannten erschossen, wie die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Chiapas mitteilte. Nach Berichten örtlicher Medien geschah die Tat vor den Augen der Ehefrau und der zwei Kinder von López, der von der Geburtstagsfeier seiner Mutter heimkehrte.

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Gefährliches Land für Journalisten

Der 58-Jährige hatte in den 1980er und 1990er Jahren für verschiedene nationale und lokale Medien gearbeitet, darunter als Mittelamerika-Korrespondent für die Nachrichtenagentur Notimex und die Zeitung „El Universal“. Später gründete er die Zeitschrift „Jovel“, die vor wenigen Monaten eingestellt wurde.

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Mexiko ist eines der gefährlichsten Länder für Journalistinnen und Journalisten. Nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen wurden vergangenes Jahr acht Journalisten in Mexiko wegen oder bei ihrer Arbeit getötet - mehr als in jedem anderen Staat. Laut einem Bericht der mexikanischen Regierung vom 5. Oktober waren in den weniger als drei Jahren seit Dezember 2018 47 Journalisten in dem nordamerikanischen Land ermordet worden. Nur in fünf Fällen wurden demnach bisher Täter verurteilt.

RND/dpa

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