Als Flugbegleiterin

„Wer wird Millionär?“: Kandidatin brachte schon einmal Thomas Gottschalk in Verlegenheit

Bravo, bravo: Als Flugbegleiterin betörte Barbara Erlenbach einst Thomas Gottschalk. Als künftige Weltumseglerin steht sie mit 64.000 Euro im WWM-Finale.

Bravo, bravo: Als Flugbegleiterin betörte Barbara Erlenbach einst Thomas Gottschalk. Als künftige Weltumseglerin steht sie mit 64.000 Euro im WWM-Finale.

Schauplatz First Class, vor langer Zeit: Auf einem Langstreckenflug von Frankfurt nach Los Angeles trifft die junge Flugbegleiterin Barbara Erlenbach niemand Geringeren als Thomas Gottschalk. Als sie seinen Menüwunsch abfragt – „Mit Salat? Welches Dressing?“ – amüsiert sich der Star-Moderator über die vielen Details: „Möchten Sie auch meine Schuhgröße wissen?“ Die extrem aufgeregte und etwas perplexe Stewardess antwortet: „An Ihnen ist sicher alles groß.“ Findet Gottschalk nicht: „Meine Hände sind eher klein.“ Wann immer Erlenbach den restlichen Flug an ihrem Gast vorbei geht, vernimmt sie ein amüsiertes „Ts, ts, ts.“.

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Jahre später sitzt sie als Kandidatin in der Drei-Millionen-Euro-Woche vor Günther Jauch und gibt zu: „Gestern Nacht habe ich mir noch überlegt, dass ich diese Geschichte unbedingt nochmal erzählen muss.“ Mindestens ebenso spannend sind allerdings die Gegenwart und die nahe Zukunft: Erlenbach absolviert einen souveränen Durchlauf bis 64.000 Euro und ist damit im Finale am Freitag. Zudem möchte die gebürtige Dortmunderin mit ihrem Ehemann, einem pensionierten Flugkapitän, demnächst die Welt umsegeln.

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Das Haus ist bereits verkauft, nun geht es um Budget: „Damit es nicht so teuer wird, muss man an Bord einiges selbst machen können.“ Darunter fällt auch die gesundheitliche Versorgung. Zu diesem Zweck absolvierte das abenteuerlustige Ehepaar ein Training „Medizin auf See“ und lernte unter anderem an einem gerupften Hähnchen, „klaffende Wunden zuzunähen“. „Ich bin ja auch recht nahe an der Rente“, gibt Günther Jauch zu bedenken: „Aber ich weiß nicht, ob ich ausgerechnet darauf Lust habe.“ Ob man sich nach 30 Jahren Ehe auf einem kleinen Schiff nicht zu nahe sei? Findet Erlenbach nicht: „Das ist doch gar nicht schlecht.“

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Zehn gerahmte Euro von der TV-Legende

Über Thomas Gottschalks wahre Größe kann dann ein anderer Kandidat anhand einer weiteren Anekdote aufklären: Als Student jobbte der heutige Anwalt Ciamak Djamchidi aus Berlin bei einem Fahrdienst, der auch Prominente durch die Hauptstadt kutschiert. Einmal stieg ein sehr hungriger Gottschalk bei ihm zu, der auf einer Veranstaltung nichts zu essen bekommen hatte. So landeten er und Djamchidi in einer leeren Currywurst-Bude am Ku‘damm, wo sie eine halbe Stunde lang speisten und parlierten. „So ein großzügiger Mensch“, schwärmt Djamchidi noch heute. „Ja, für ‚ne Currywurst reicht‘s bei ihm“, kommentiert Gottschalks langjähriger Weggefährte Jauch. „Nicht doch“, so Djamchidi: „Er gab mir 100 Euro Trinkgeld. Den letzten Zehner hängt gerahmt in meinem Hobbykeller.“

Ein weiteres Souvenir aus promireichen Zeiten ist ein signiertes Buch von Ex-US-Präsident Bill Clinton. Auch ihn hatte Djamchidi als Fahrgast: „Wir waren angewiesen, unsere Krawatten abzunehmen, wenn er keine trug – niemals besser aussehen als ein Ex-Präsident!“ Eine Sorgfalt, die Djamchidi auch seinem Mercedes-Oldtimer von 1979 angedeihen lässt: „Wenn ich ihn von Hand wasche, brauche ich mindestens drei Eimer für mehrere Pflegemittel und ein Badetuch, um ihn abzutrocknen.“ Sein Anekdoten-Feuerwerk schließt der Anwalt mit einem wahrhaft historischen Moment ab: „Ich war im Juni 1990 der letzte Mensch, dem am Checkpoint Charlie ein Touristenvisum ausgestellt wurde.“

Vorstellbar ist sein Bericht in ein paar Jahren: „Damals saß ich bei Günther Jauch, der mir ein „Haifischgrinsen“ und „Grundlinientennis“ bescheinigte. Mit 64.000 Euro zog ich ins Finale um die drei Millionen ein.“ Wie die Geschichte ausgeht, wird sich am Freitag erweisen. Da tritt Ciamak Djamchidi unter anderem mit Barbara Erlenbach, dem Lehrer Christoph Rademacher aus Euskirchen (16.000 Euro), und der Unternehmensberaterin Ann-Kathrin Krimmer aus München (16.000) in der Endrunde an. Was wohl Thomas Gottschalk dazu sagen würde? Vielleicht: Ts, ts, ts...

RND/Teleschau

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