CNN-Zahlenerklärer John King kommt seit dem Wahltag fast ohne Schlaf aus
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John King von CNN spricht bei einer CNN-Veranstaltung.
© Quelle: Erik S. Lesser/EPA/dpa
Er ist der Zahlenzauberer von CNN, viele Amerikaner werden mit ihm in den vergangenen Tagen mehr Zeit verbracht haben als mit ihren Liebsten, und auch in Deutschland kennen inzwischen viele sein Gesicht: John King ist beim US-Nachrichtensender der Mann für die Zahlen, scheinbar pausenlos erklärt er den Zuschauern, wo gerade wer wie viele Stimmen dazugewonnen hat.
Pausen macht John King aber natürlich doch, nur lang sind sie nicht: Zwischen zwölf und 14 Stunden arbeitet der 57-Jährige zurzeit täglich, geschlafen hat er keine zehn Stunden – seit Dienstagmorgen. In der Nacht zu Mittwoch waren es zweieinhalb Stunden, in der folgenden Nacht vier Stunden, in der Nacht zu Freitag drei Stunden, verriet King dem Magazin „Vanity Fair“. Immerhin konnte er die kurzen Nächte zu Hause verbringen, mit dem Auto seien es 15 Minuten bis zum CNN-Studio. „Wahlen sind immer große Herausforderungen, aber das ist es sowas von Wert“, sagte King über die extreme Arbeitsbelastung.
„Bagel mit Eiern, ein bisschen Obst. Kaffee. Kaffee. Kaffee.“
Wie er sich auf die langen Tage – und Nächte – vorbereitet habe? „Regelmäßiger Sport ist für mich wichtig“, so King. Besonders in der Zeit vor der Wahl, in der er sein Pensum noch erhöht habe. „Nichts Besonderes, Laufband, Rudermaschine, leichte Gewichte.“
Morgens sei in den vergangenen Tagen das Frühstück besonders wichtig für ihn gewesen: „Bagel mit Eiern, ein bisschen Obst. Kaffee. Kaffee. Kaffee“, so King. Auch im Studio trinke er neben Wasser viel Kaffee. Ansonsten würden Adrenalinschübe bei neuen, großen Entwicklungen helfen.
„Die beste Vorbereitung, die ich hatte, waren aber die vorausgegangenen Präsidentenwahlen“, so King. Davon hat er bereits acht mitgemacht.
RND/seb