„Time“-Magazin: Ukrainischer Präsident Selenskyj ist Person des Jahres
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/EXRODQWYJBERLMCSPERJF72O3Q.jpeg)
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine,.
© Quelle: -/Ukrainian Presidential Press O
New York. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist wegen seines Widerstandes gegen den russischen Einmarsch in sein Land vom US-Magazin „Time“ zur Person des Jahres gewählt worden. „Die diesjährige Wahl war die eindeutigste in unserer Erinnerung“, schrieb „Time“-Chefredakteur Edward Felsenthal zur Begründung am Mittwoch. „Ob der Kampf um die Ukraine einen mit Hoffnung oder mit Angst erfüllt, Wolodymyr Selenskyj hat die Welt auf eine Weise elektrisiert, wie wir es seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt haben.“
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Weiter nannte das Magazin die Entscheidung des 44-Jährigen „schicksalhaft“, nach dem Einmarsch Russlands Ende Februar und dem Vormarsch der Truppen auf Kiew in der Hauptstadt zu bleiben. Selenskyj habe die sozialen Medien genutzt, um Zusammenhalt zu demonstrieren und ihn zu stärken.
+++ Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine im Liveblog +++
Zudem habe er mit täglichen Online-Reden etwa vor Parlamenten und bei kulturellen Veranstaltungen globale Präsenz gezeigt. „Seine Informationsoffensive veränderte die geopolitische Wetterlage und löste eine Welle weltweiter Handlungen aus.“
„Time“ kürt seit knapp einem Jahrhundert jedes Jahr traditionell die „Person of the Year“ - jene Person, die die Welt in den vorherigen zwölf Monaten am meisten verändert hat. Selenskyj setzte sich 2022 unter anderem gegen Star-Unternehmer Elon Musk durch, der bereits 2021 auf dem Cover war. Zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten zeichnete das Magazin am Mittwoch auch den „Geist der Ukraine“ mit dem Titel aus.
RND/dpa