„Tiger King“-Star Carole Baskin: “Ich bin die meistgehasste Person der Welt“

Die Tierschützerin Carole Baskin fühlt sich von Fans des verurteilten Joe Exotic verfolgt und bedroht. (Symbolbild)

Die Tierschützerin Carole Baskin fühlt sich von Fans des verurteilten Joe Exotic verfolgt und bedroht. (Symbolbild)

Zum Mittelpunkt der Dokuserie “Tiger King” (deutsch: “Großkatzen und ihre Raubtiere”) wurde der jahrelange Streit zwischen dem selbsternannten “Tiger King” Joe Exotic (57) und der Tierschützerin Carole Baskin. Baskin konfrontierte Exotic mit Tierquälereivorwürfen – doch nun fühlt sich die Tierschützerin angeprangert und bedroht.

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“Ich fühle mich wie die meist gehasste Person der Welt”, gesteht die 59-Jährige gegenüber der “Bild”-Zeitung. “In welcher Welt ist es okay, dass ein Tigermörder als Held gefeiert wird und ich, die der Qual, die die Tigerzucht mit sich bringt, ein Ende setzen will, um mein Leben fürchten muss?”

Carole Baskin: “Leute drohen, mich und meine Familie zu töten”

Die Tierschützerin spricht von den Auswirkungen des Streits mit ihrem Rivalen Joe Exotic (bürgerlich Joseph Maldonado-Passage). Baskin fühlt sich von Fans des verurteilten “Tiger King” verfolgt und bedroht.

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Carole Baskin versteht die Welt nicht mehr. “Es gibt so viele Leute, die versuchen, über meinen Zaun zu klettern, um ein Foto zu machen oder die drohen, alles abzufackeln und mich und meine Familie töten zu wollen”, erzählt die Tierschützerin der “Bild”-Zeitung. “Mein Leben ist die Hölle auf Erden. Ich weiß nicht, wie lange ein menschlicher Körper diesem Hass standhalten kann.”

Wegen Erteilung eines Mordauftrags: Joe Exotic sitzt 22 Jahre in Haft

Als Exotic nach einem verlorenen Gerichtsstreit mit Baskin der Bankrott drohte, soll der “Tiger King” einen Angestellten beauftragt haben, Baskin umzubringen. Der beauftragte Killer bekam allerdings kalte Füße und flog auf.

Wegen der versuchten Erteilung des Mordauftrags und wegen Verstößen gegen die Haltevorschrift exotischer Tiere sitzt der ehemalige Privatzoobesitzer Joe Exotic derzeit eine 22-jährige Haftstrafe in Fort Worth, Texas ab. Er hatte 1999 den Greater Wynnewood Exotic Animal Park gegründet.

“Die Katzen werden niemals hungern müssen”

Seit dem Prozessende verwaltet Carole Baskins Organisation “Big Cat Rescue” auf einen richterlichen Beschluss hin den ehemaligen Privatzoo. Dort leben laut der “Bild”-Zeitung 60 Wildkatzen in Baskins Obhut – und die sind wegen der coronabedingten Schließung des Areals in Gefahr.

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Carole Baskin sorge sich momentan allerdings noch mehr um das Wohlbefinden ihrer geliebten Tiere, als um ihr eigenes. “Wir mussten (wegen Corona) am 15. März schließen. Ein Drittel der 3,5 Millionen Dollar, die wir jährlich generieren müssen, um die 60 Großkatzen zu versorgen, stammt aber von diesen Einnahmen. Also mussten wir schon der Hälfte unserer 20 bezahlten Mitarbeiter kündigen”, sagt sie der Zeitung. Trotz der finanziellen Engpässe seien die Verpflegung und die medizinische Versorgung der Tiere gewährleistet: “Die Katzen werden niemals hungern!”

RND/ros


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