Kochwettbewerb auf Sat.1

„Ärgert mich zu Tode“: „The Taste“-Coach schießt eigenes Teammitglied ins Aus

Schluss mit der Zusammenarbeit: Egor (rechts) scheidet aus Tim Raues Team aus.

Schluss mit der Zusammenarbeit: Egor (rechts) scheidet aus Tim Raues Team aus.

Artikel anhören • 5 Minuten

Die Letzten werden die Ersten sein: Für „The Taste”-Coach Nelson Müller (44) begann Folge fünf des Sat.1-Kochwettkampfs als Zitterpartie. Zwar betonte er, dass er und seine einzige verbliebene Kandidatin Theresa (20) kämpfen würden, allerdings war ihm auch bewusst: „Die Konkurrenz ist nicht nur groß, die Konkurrenz ist ‘ne Übermacht!” Schließlich hatten seine Kollegen Alexander Kumptner (39) und Alexander Hermann (51) noch zwei beziehungsweise drei Kandidatinnen und Kandidaten im Rennen, und Tim Raue (49) hatte gar noch keinen einzigen seiner Schützlinge gehen lassen müssen!

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Vom „English Breakfast” bis „Bankett im Buckingham Palace”

Vom Thema, das der aktuelle Gastjuror Johannes Nuding (37) vorgab, war niemand begeistert, ganz im Gegenteil. „Bitte nicht England”, hatte Kumptner noch gefleht, allerdings vergeblich. Der Tiroler Nuding hatte nämlich eine ganze Weile in London gelebt, sich dort drei Sterne erkocht und unter anderem Stars wie Taylor Swift (33), Will Smith (54) und „ein paar von den Kardashians” als Gäste begrüßt. „Aber fragt mich nicht welche!” Nun sollte, das Los entschied, Team Grün (Kumptner) ein „English Breakfast” kreieren, für Team Blau (Müller) ging’s zum Mittagessen in den Pub, Team Rot (Raue) bekam die Aufgabe „Afternoon Tea” und Team Gelb (Herrmann) durfte klotzen beim „Bankett im Buckingham Palace”.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Und, wer hätte es gedacht: Der „Fish-and-Chips”-Löffel aus dem Ein-Frau-Team Theresa wurde von Nuding zum besten Löffel gekürt, was bedeutet: Sie war für die kommenden Runden „immun” und auf jeden Fall im Halbfinale. Um eine Kandidatin ärmer wurde dagegen Alexander Kumptner, der sich schweren Herzens von Gina (37) verabschiedete – obwohl er deren Löffel gar nicht ins Rennen geschickt hatte und der ihres Teamkollegen Jan (23) von Nuding auf dem letzten Rang platziert wurde. Er stehe allerdings voll hinter Jans Löffel, betonte der Coach und war voll des Lobes für den Lehramtsstudenten. „Ich sag dir was, du musst umschulen. Ohne Sch..ß, Jan, du bist ein Naturtalent. [...] Ich kenne Profis, die schlechter arbeiten”, war er vom Können des Hobbykochs überzeugt.

„Ein Tag voller Geschenke”

Beim anschließenden Solokochen stellte Nuding Taschenkrebs, Lamm und/oder Meeresfenchel als Produkte zur Auswahl, von denen mindestens eins auf dem Löffel landen und anschließend bei der Blindverkostung die vier Coaches überzeugen musste. Einen goldenen für den besten und einen roten Stern für den schlechtesten Löffel hatte jeder dabei zu vergeben, insgesamt also acht Stück.

Die vier staunten nicht schlecht, als ganze sieben Kandidatinnen und Kandidaten das Studio betraten, für die sie sich (nur anhand der Löffel, wohlgemerkt) entschieden hatten. Offensichtlich waren die Geschmäcker hier sehr verschieden. Abräumerin dieser Runde wurde Tim Raues Kandidatin Victoria (29), die zwei goldene Sterne erhielt. Auch Tobi (19) aus Hermanns Team Gelb bekam einen, ebenso Theresa, was deren Coach Müller strahlen ließ: „Ein Tag voller Geschenke!”

Jubel in Team Blau: Nelson Müller und seine Theresa freuen sich über einen „Tag voller Geschenke“.

Jubel in Team Blau: Nelson Müller und seine Theresa freuen sich über einen „Tag voller Geschenke“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Rote Sterne und damit das Schicksal, ins Entscheidungskochen zu müssen, gab es zwei für Team Gelb (Verena, 30, und Helena, 40) und zwei für Team Rot (Yvonne, 39, und Egor, 28). Tragisch: Tim Raue selbst war es, der seinem Schützling Egor den roten Stern verpasst hatte, weil der sich „ein absolutes No-Go” erlaubt hatte. „Da muss man dann auch sagen: Hey, das ist Sch...e!”, urteilte Raue scharf.

„So was darf einfach nicht passieren”

Was war passiert? Nun, er hatte bei der Verkostung auf ein Stück Taschenkrebsschale gebissen, was Egor sich „nicht erklären” konnte. „Schande über mein Haupt. Das ärgert mich wirklich zu Tode. So etwas darf einfach nicht passieren”, schimpfte er über seinen Patzer und klammerte sich an die Hoffnung, das Ruder bei der letzten Aufgabe doch noch rumreißen zu können.

Hier sollte Speck aus der Tiroler Heimat des Gastjurors in Szene gesetzt werden. Lob gab es für alle vier Löffel, und wie schon in Runde eins entschieden letztlich nur Nuancen, betonte der Spitzenkoch. Aber auch eine Nuance kann eben für einen Rauswurf sorgen: Egors Gnocchi mit Tiroler Speck, Spitzkohl und Panko landeten auf Platz vier, was backstage für bittere Tränen bei seiner Teamkollegin Sabine (56) sorgte. Er selbst fand zum Abschied gefasste Worte: „Ich hab’ menschlich wie auch kulinarisch sehr viel dazugelernt.”

RND/Teleschau

Anzeige
Anzeige

Top Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken