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„Tatort“ heute Abend aus Stuttgart: Die TV-Kritik zum Krimi „Das ist unser Haus“
- Die Wohngruppe bekommt Risse, als im Fundament des Eigenheims ein Leiche gefunden wird.
- Eine Tote, keine heiße Spur – eigentlich ist das Standard für Stuttgarts „Tatort“-Kommissare.
- Dennoch ist bei den Ermittlern viel Geduld gefragt im neuen Fall.
Stuttgart. Stuhlkreis? Integrative Körpertherapie? Und Räucherstäbchen? All das bringt auch die beiden erfolgsverwöhnten Stuttgarter Ermittler im neuen „Tatort“-Krimi „Das ist unser Haus“ an den Rand der Geduld und bisweilen auch ein Stück darüber hinaus. Manchem Krimifan könnte es ähnlich gehen, während er dem Duo Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) dabei zuschaut, wie es seinen 27. Fall in einer alternativen Baugemeinschaft am Stadtrand aufklärt.
Die Wohngruppe „Oase“ hat eine Leiche im Keller. Genauer gesagt ist die Leiche eher „am Keller“, wie einer der Bewohner beim Anblick der Knochenteile im aufgebaggerten Fundament des Neubaus korrigiert. Eine Frau, Genickbruch, rötliches Haar.

Alle vermuten den Mörder in den eigenen Reihen
Die positiven Schwingungen innerhalb der politisch korrekt zusammengewürfelten Gemeinschaft bringen Leichenfund und Spurensuche zumindest ordentlich durcheinander. Alle vermuten den Mörder in den eigenen Reihen.
Gedreht wurde vor allem im Karlsruher Stadtteil Daxlanden. Der große Liedermacher Heinz Rudolf Kunze („Dein ist mein ganzes Herz“, „Wenn du nicht wiederkommst“) gibt sich in einer Nebenrolle als mordverdächtiger Ex-Bewerber die Ehre. Auch das Stuttgarter Comedytrio Eure Mütter ist nach „Stau“ ein weiteres Mal mit einem kurzen Gastspiel dabei.
„Tatort“, ARD, mit Richy Müller, Felix Klare, Heinz Rudolf Kunze
RND/dpa