Serien-Aus: “Lindenstraßen”-Mitarbeiter verlieren vor Arbeitsgericht

Fans der Lindenstraße demonstrieren gegen ihre Absetzung.

Fans der Lindenstraße demonstrieren gegen ihre Absetzung.

Köln. Mehrere Mitarbeiter des Filmteams der ARD-Serie "Lindenstraße" haben Prozesse gegen ihre Kündigung vor dem Kölner Arbeitsgericht verloren. Das teilte das Gericht am Freitag mit. Das Ende der "Lindenstraße" ist beschlossene Sache. Die letzten Folgen sollen im März 2020 ausgestrahlt werden.

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Insgesamt hätten elf Mitarbeiter der Produktionsfirma gegen ihre Kündigung geklagt. Die Kläger hatten argumentiert, die Kündigung sei unwirksam, weil die Arbeitgeberin ihrer Kenntnis nach im kommenden Jahr eine andere Serie produzieren werde. Außerdem seien die Befristungen ihrer Arbeitsverhältnisse unwirksam.

Keine Ersatz-Arbeitsplätze

Die ersten vier Klagen hätten keinen Erfolg gehabt, teilte das Gericht mit. Dabei habe das Gericht die Frage der Befristungen offengelassen. Da die Produktion der "Lindenstraße" eingestellt werde, könnten die Mitarbeiter nicht weiter beschäftigt werden (Az.: 2 Ca 2698/19).

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Die Arbeitsverträge seien mit der Produktion der Serie verknüpft. Freie Ersatz-Arbeitsplätze hätten nicht zur Verfügung gestanden. Gegen die Urteile kann Berufung vor dem Landesarbeitsgericht Köln eingelegt werden.

Lesen Sie auch: Aus für die „Lindenstraße“: Darum wird es auf dem Sendeplatz keine neue ARD-Serie geben

RND/dpa/msc

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