„Einige kamen ins Krankenhaus“: Frank Rosin testet Höllenburger – und bereut es sofort
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Für diesen Bissen braucht es ordentlich Mut: Frank Rosin probiert den „4 Horsemen Burger".
© Quelle: Kabel Eins / Joyn
Mit Essen habe dieser Snack überhaupt nichts mehr zu tun, findet Frank Rosin: „Das ist der reinste Masochismus.“ Ein verbrannter Rachen, Schweißausbrüche und Schwindel sind die schmerzhaften Folgen des vermutlich schärfsten Burgers der Welt. „Das ist ein Schmerz, den ich noch nie in meinem Leben gespürt habe“, jammert der TV‑Koch, nachdem die Reste im bereitgestellten Eimer landeten.
Der sogenannte 4 Horsemen Burger – benannt nach den vier Apokalyptischen Reitern – ist die bislang größte kulinarische Herausforderung für die drei Spitzenköche Frank Rosin, Alexander Kumptner und Ali Güngörmüş auf ihrem „Roadtrip Amerika“ (donnerstags, 20.15 Uhr, bei Kabel 1).
„Wir sind solche Vollochsen, es ist unfassbar“
Der rettende Eimer steht nicht umsonst bereit. Bislang haben etwa 20.000 Menschen den höllisch scharfen Burger im texanischen Restaurant Chunky’s Burger and more probiert. Die Bedienung erklärt, gestorben sei noch niemand, aber: „Einige kamen ins Krankenhaus.“ Bereits als Rosin im Vorfeld einen Blick hinter die Kulissen wagt, wird dem sonst so selbstbewussten Ruhrpottkoch ganz anders. Zu den Zutaten zählen unter anderem die schärfsten Chilis der Welt: sogenannte Geisterchilis, 30-mal so scharf wie purer Cayennepfeffer.
„Hier wird uns gleich im wahrsten Sinne des Wortes der Ar... aufgerissen“, kündigt er seinen Reisebuddys an. Spätestens als die Gummihandschuhe an den Tisch gebracht werden, wird dem Trio ganz anders. „Wir sind solche Vollochsen, es ist unfassbar“, entfährt es Alex Kumptner. Dann nimmt Rosin allen Mut zusammen und gönnt sich einen verhängnisvollen Bissen. Kumptner zieht mit einem kleinen Häppchen nach, Güngörmüş kapituliert. Dann kommt der Küchenchef und isst eine der Geisterchilis einfach pur, für Ali eine „Machtdemonstration“.
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Kein Glück in Las Vegas
Deutlich mehr Spaß hatten die drei Profiköche bei ihrer vorherigen Station: der Sündenstadt Las Vegas. Nachdem sie samt mitgebrachter Hotdogs eine Hochzeit crashen, bei der selbstverständlich auch ein mäßig talentierter Elvis-Imitator nicht fehlen darf, geht‘s ab ins Casino. Bei den kompetitiven Alphamännchen gerät sogar das Roulettespiel zum Wettkampf (Kumptner: „Ich zerlege jetzt die beiden“).
Insbesondere der Wiener gerät ins Glücksspielfieber – ob es an den kostenlosen Getränken liegt? Gut angeheitert wird ein ums andere Mal eingesetzt. Der Spaß ist garantiert, sonderlich erfolgreich schneidet allerdings niemand ab, und selbst die leicht bekleideten Showgirls scheinen den deutschen Touristen kein Glück zu bringen. „Es muss irgendwann mal Rot kommen“, hat Ali das Prinzip des Glücksspiels offenbar nicht so ganz verstanden. „Es kommt immer Schwarz, ey!“ Der Misserfolg am Roulettetisch lässt das Trio mit dem Schicksal hadern – bis Frank Rosin doch noch mit der Null abräumt.
„Wünsche mir, dass die auf die Schnauze fallen“
Aber Glück kann jeder haben, im Wilden Westen ist Talent gefragt: Nachdem sich die drei Spitzenköche mit Cowboyhut und Stiefel in Schale geschmissen haben, messen sie sich am mechanischen Bullen. Ali Güngörmüş erhofft sich vom wilden Ritt ordentlich Schadenfreude: „Ich wünsche mir, dass die so richtig mal auf die Schnauze fallen.“ Runter kommen sie schließlich alle, aber manche schneller als andere. Während sich Alex Kumptner 24 Sekunden auf dem elektrischen Bullen hält, verabschiedet sich Frank Rosin bereits nach sieben Sekunden.
Wie es die Profis machen, können sich die europäischen Aushilfscowboys direkt gegenüber anschauen, denn in der Arena findet das reale Rodeo statt. Während die Cowboys mutig versuchen, sich auf den echten wilden Bullen zu halten, leiden Rosin, Kumptner und Güngörmüş auf der Tribüne mit. Der Gefahr gebrochener Knochen müssen sie sich nicht aussetzen, die durch die Geisterchili hervorgerufenen Schmerzen tun es schließlich auch.
RND/Teleschau