Jan Böhmermann veröffentlicht Rapsong „Bürgermeister“ und schließt Frieden mit Haftbefehl

Unter seinem Rapperpseudonym Polizistensohn hat Satiriker und Moderator Jan Böhmermann einen neuen Song veröffentlicht.

Unter seinem Rapperpseudonym Polizistensohn hat Satiriker und Moderator Jan Böhmermann einen neuen Song veröffentlicht.

Unter seinem Rapperpseudonym Polizistensohn hat Satiriker und Moderator Jan Böhmermann einen neuen Song veröffentlicht. „Bürgermeister“ heißt der so genannte „Soundtrack zum Wahljahr 2021“, der offenbar auch der letzte Track von Böhmermann in der Rolle seiner Kunstfigur Polizistensohn ist. Wie Böhmermann auf seinem Youtube-Kanal schreibt, beendet „POL1Z1STENS0HN“, so die selbst gewählte Schreibweise des Pseudonyms, nach „Ich hab Polizei“, „BlasserDünnerJunge“, „Recht kommt“, „herz und faust und zwinker zwinker“ seine Karriere mit dem fünften Track „Bürgermeister“.

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„Polizei ist nicht das Spiegelbild der Gesellschaft“

Erstmals ausgestrahlt wurde „Bürgermeister“ samt Musikvideo am Freitagabend in Böhmermanns Sendung „ZDF Magazin Royale“. Während seiner Show befasste sich der Moderator mit Problemen bei der Polizei wie Rassismus, mangelnder Kontrolle von außen und fehlender Diversität in den eigenen Reihen. Seine Forderung machte Böhmermann deutlich: „Die Polizei ist nicht das Spiegelbild der Gesellschaft, sie muss besser sein.“

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Highlight des Musikvideos zu „Bürgermeister“ ist aus Sicht vieler Rap-Fans der Cameoauftritt des Deutschrappers Haftbefehl, mit dem viele vermutlich nicht gerechnet hätten. Denn nachdem Böhmermann in seinem ersten Polizistensohn-Video Haftbefehl parodiert und seinen Sound nachgeahmt hatte, war der Rapper nicht allzu gut auf den Satiriker zu sprechen.

Offenbar gehört dieser vermeintliche Zwist zwischen den beiden jedoch der Vergangenheit an, denn Hafti, wie ihn seine Fans nennen, zeigt sich nicht nur in dem Clip, sondern gibt Böhmermann auch die Hand. Auch in sozialen Medien machte Rapper Haftbefehl auf den neuen Böhmermann-Track aufmerksam – von einer vermeintlichen Animosität ist dabei nichts zu spüren. „Dieser Mann hat am Freitag einen Song rausgebracht mit mehr Inhalt und Message als viele Deutschrap-Alben, die im Jahr 2020 erschienen sind... mein Respekt hast du @janboehm“, schrieb Haftbefehl bei Twitter.

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Knapp 800.000 Mal wurde das Musikvideo zu „Bürgermeister“ seit seiner Veröffentlichung am Freitag auf Youtube bereits abgespielt. Doch auch kritische Stimmen melden sich zu Wort. So richtete sich das Netzwerk „Junge Bürgermeister*innen“ mit einem offenen Brief an Jan Böhmermann. Denn auch wenn sich der Song nicht auf den Bürgermeister als Rathauschef bezieht, wie der Name vermuten ließe, befürchten 15 junge Bürgermeister und Bürgermeisterinnen, dass das im Clip transportierte schräge Bild des Bürgermeisters dem Ziel abträglich sei, mehr junge Menschen dafür zu begeistern, sich in und für ihre Kommune zu engagieren.

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Die Verfasser eines offenen Briefes laden Böhmermann deshalb zu einem Erfahrungsaustausch ein, wie es gemeinsam gelingen könne, Politik im Allgemeinen und die Kommunalpolitik im Speziellen jünger, weiblicher und diverser zu machen.

RND/liz

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