Nach Kritik an neuer Serie: „Herr der Ringe“-Stars setzen Zeichen gegen Rassismus
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Bereits in den ersten beiden Folgen von "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" wird es blutig. Weitere spektakuläre Schlachten dürften folgen.
© Quelle: Amazon Studios
Darf es Zwerge, Hobbits und Elben mit schwarzer Hautfarbe geben? Nicht erst seitdem die ersten beiden Folgen von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ am 2. September veröffentlicht wurden, wird über das Casting der Amazon-Serie, in der erstmals in einer Adaption von J.R.R. Tolkien auch nicht-weiße Darsteller zu sehen sind, heiß diskutiert. Einige Fans lehnen diese Entscheidung entschieden ab und behaupten, dass das Werk des Autors entstellt werde und es Afrikaner und Asiaten in seinem Entwurf einer mythischen Frühzeit nicht gegeben habe.
Dieser Ansicht traten bereits zahlreiche Stars wie Fantasy-Autor Neil Gaiman und Hollywood-Star Whoopi Goldberg entgegen, nun setzten auch die Stars der „Herr der Ringe“-Trilogie ein deutliches Zeichen gegen die rassistisch motivierte Kritik an der Serie. Die Hobbit-Darsteller Elijah Wood, Sean Astin, Billy Boyd und Dominic Monaghan teilten am Mittwoch in ihren Social-Media-Accounts Fotos, auf denen sie sich für Diversität in Mittelerde stark machen.
„Ihr seid hier alle willkommen“
Wood, Boyd und Dominic Monaghan posierten gemeinsam für ein Foto, auf dem die drei „Herr der Ringe“-Stars ein von einem Fan gemachtes T-Shirt tragen, das Menschen-, Hobbit- und Elbenohren in verschiedenen Hauttönen zeigt und mit dem Satz „You are all welcome here“ („Ihr seid hier alle willkommen“) auf Elbisch überschrieben ist. Auch Sean Astin postete ein Bild mit dem Motiv und der Botschaft auf einer Baseballkappe.
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Kurz darauf veröffentlichen auch die offiziellen Kanäle von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ unter dem Hashtag #youareallwelcomehere ein Statement. Der Cast stehe in „absoluter Solidarität“ zusammen, man werde den „unerbittlichen Rassismus, die Drohungen, die Belästigungen und den Missbrauch“, dem einige der Schauspieler ausgesetzt seien, „weder tolerieren noch ignorieren“. Tolkien habe eine Welt erschaffen, die per Definition multikulturell sei: „Mittelerde ist nicht nur weiß. BIPOC gehören zu Mittelerde und sie werden bleiben.“
RND/Teleschau
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