Nach Anschlag auf niederländischen Reporter Peter R. de Vries: Verdächtige bleiben in U-Haft
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Einige Menschen haben Bilder des Kriminalreporters und Blumen am Tatort niedergelegt.
© Quelle: Peter Dejong/AP/dpa
Amsterdam. Die zwei Hauptverdächtigen im Fall des Mordanschlags auf einen prominenten Reporter in Amsterdam müssen weiter hinter Gittern bleiben. Der Haftrichter verlängerte am Freitag die Untersuchungshaft um zwei Wochen. Am Dienstagabend war der Reporter Peter R. de Vries mitten in Amsterdam niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Er schwebt noch immer in Lebensgefahr.
Kurz nach dem Anschlag waren zwei Männer aufgrund von Aussagen von Augenzeugen und Kamerabildern festgenommen worden. Ein 35 Jahre alter Pole mit Wohnsitz im Dorf Maurik im Südosten der Niederlande soll das Fluchtauto gefahren haben. Ein 21-jähriger Rotterdamer soll der Schütze sein.
Polizei nennt bisher keine Einzelheiten über die Hintergründe
Die Polizei nannte bisher keine weiteren Einzelheiten über Hintergründe der Tat. Vieles deutet jedoch daraufhin, dass das organisierte Verbrechen dafür verantwortlich ist. De Vries ist Vertrauensperson des Kronzeugen in einem großen Prozess gegen eine Drogenbande.
RND/dpa