Zeichen von Mabuse und Pocher

„Let’s Dance“ trotz Putins Krieg in der Ukraine: „Möchten für etwas Ablenkung sorgen“

Oliver Pocher steht mit einem T‑Shirt, das ein Herz in den Farben der ukrainischen Flagge zeigt, neben seiner Frau Amira.

Oliver Pocher steht mit einem T‑Shirt, das ein Herz in den Farben der ukrainischen Flagge zeigt, neben seiner Frau Amira.

Tatsächlich eine fröhliche Unterhaltungsshow zeigen, während in ukrainischen Städten russische Bomben einschlagen? Vor dieser schwierigen Frage stand am Freitagabend RTL – und entschied sich, trotz Russlands Krieg in der Ukraine die Tanzshow „Let’s Dance“ auszustrahlen. Auf Nachfrage von Zuschauerinnen und Zuschauern begründete der Sender die Entscheidung später auch in sozialen Medien.

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Direkt zu Beginn der Show sagte Moderator Daniel Hartwich: „Wir verschließen nicht die Augen vor dem, was in Europa passiert“ – gerade auch, weil traditionell viele Tänzerinnen und Tänzer aus Osteuropa bei „Let’s Dance“ mitwirkten. „Unsere Gedanken sind genau da. Wir haben uns trotzdem überlegt, dass wir ihnen Unterhaltung anbieten“, sagte Hartwich, während die Tanzfläche in den Farben Blau und Gelb erstrahlte.

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Im folgenden Verlauf der Show war der Krieg in der Ukraine dann zunächst kein Thema mehr – zumindest nicht direkt. Allerdings trug Jurorin Motsi Mabuse, deren Mann Ukrainer ist, eine blau-gelbe Schleife.

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Und auch Comedian Oliver Pocher, dessen Frau Amira an der aktuellen Staffel teilnimmt und der im Publikum saß, war zwischenzeitlich mit einem T‑Shirt mit einem Herz in den Nationalfarben der Ukraine zu sehen.

Im Laufe der Sendung reagierte RTL auch auf einen Twitterpost, in dem ein Nutzer schrieb, es sei „komisch, die ganzen lachenden Gesichter und die ausgelassene Stimmung bei #letsdance zu sehen, wenn quasi vor Europas Türen Menschen für ihre Demokratie kämpfen“.

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„Wir beobachten die dramatische Lage in der Ukraine ebenso mit Besorgnis wie ihr auch und berichten umfassend“, schrieb RTL daraufhin bei Twitter. „Trotz dieser schrecklichen Ereignisse möchten wir mit unserer Show für etwas Ablenkung sorgen. Und wie wir den mehrheitlichen Reaktionen entnehmen können, scheint dies der richtige Weg und für viele eine willkommene Abwechslung zu sein.“

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„Let’s Dance“-Jurorin Motsi Mabuse hatte ihre Gefühlslage nach der russischen Invasion in die Ukraine bereits vor der Sendung öffentlich gemacht. Ihr Ehemann Evgenij Voznyuk stammt aus dem Land, seine Eltern leben noch dort. „Es bricht mir das Herz, meine Schwiegermutter weinen zu hören. Sie hat Angst – und wir können absolut nichts tun“, schrieb Mabuse nach den ersten Bombenangriffen am Donnerstagmorgen bei Twitter.

Eine Flucht sei derzeit nicht möglich, schrieb Mabuse einige Stunden später in einer Instagram-Story: „Unsere Eltern sind in Sicherheit, haben aber keine Möglichkeit, rauszukommen. Absolut alles wurde heruntergefahren.“ Ihren Schwiegereltern sei gesagt worden, nicht nach draußen zu gehen und Wasser und Gas abzudrehen. Die 40-Jährige bat um Gebete für die Ukraine und die Welt.

RND/seb/dpa

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