„Können nur noch beten“: Um Wollny-Baby Emory stand es dramatischer als bekannt

So klein und schon vor der Fernsehkamera: Ihre Familie und ein großes Publikum bangen um Casey und Emory Wollny.

So klein und schon vor der Fernsehkamera: Ihre Familie und ein großes Publikum bangen um Casey und Emory Wollny.

Leistenbruch, Gehirnblutung, Atemnot: Was gestandene Erwachsene kaum verkraften können, begleitet zwei winzig kleine Menschen vom ersten Tag ihres dann schon durch und durch prominenten Lebens. Zwar haben Emory und Casey, Söhne von Sarafina und Peter Wollny, die ersten 48 Stunden ihres Lebens ohne größere Komplikation überstanden. Doch der Schein der rund 1000 und 1400 Gramm leichten, zehn Wochen zu früh geborenen Babys, die komplett verkabelt im Brutkasten liegen, trügt nicht.

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Alle ihre Organe sind komplett zerbrechlich, und so muss eine geschockte Großfamilie Wollny nach zehn Tagen mit zwei schlimmen Diagnosen klarkommen: „Gehirnblutung“ und „Leistenbruch“. „Da können wir nur noch beten“, sagt eine sichtlich mitgenommene Silvia in die Kamera des RTL-II-Teams. Wie in der jetzt ausgestrahlten neuen Folgen der Dokusoap „Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie“ sichtbar wird, plädiert sie in diesem dramatischen Moment ganz entgegen ihrer Art für Gelassenheit: „Nicht drängeln, einfach nur warten.“ Neuzwillingspapa Peter fasst es prägnanter: „Auf jeden Fall ein Schlag ins Gesicht.“

„Bei so kleinen Babys ist ein Leistenbruch echt schlimm“

Gerade erst sind die Frühchen aus der 100 Kilometer entfernten Geburtsklinik in Bonn in das nahe gelegene Krankenhaus in Neuss verlegt werden. Sensibler Transport für die Babys in mobilen Brutkästen, aber eine große Erleichterung für ihre Eltern: Bislang pendelten Peter und Sarafina täglich über drei Stunden zu ihren Neugeborenen, denen sie mit viel Kuschelzeit von Anfang an zur Seite stehen wollen. In diesen innigen Momenten möchte man der Familie am liebsten ihre Privatsphäre jenseits aller Kameras gönnen. Dennoch rührt die Ruhe, in der die Eltern die winzigen Hände ihrer Kinder halten.

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Silvia hingegen hält es nicht wirklich lange ohne Aktionismus aus. Medizinisch versiert klärt die Elffachmutter ihre besorgte Familie auf: „Bei so kleinen Babys ist ein Leistenbruch echt schlimm. Wenn die weinen und dabei der Bauch hochgeht, kann sich da der Darm reindrücken.“ Wie gut, dass das TV- und Insta-Publikum weiß, dass es den Kleinen heute wieder gut geht. Silvias Enkelin Celina ist sich da nicht so sicher: „Wie groß sind die beiden denn, Oma?“, will die Siebenjährige wissen. Das erklärt Silvia kurzerhand anhand des Wocheneinkaufs: „So lang“ (dafür steht eine Salatgurke) und „etwa so groß“ (Melone).

„Langsam muss es ja wieder vorangehen“

Und so seltsam die Zeitverschiebung zwischen Geburt der Zwillinge und TV-Ausstrahlung der Rand­bedingungen streckenweise sein mag: Angesichts des fragilen Gesundheitszustands von Mutter Sarafina („Meine Socken kann ich noch nicht selbst anziehen“) und ihrer „Kampfzwerge“ (Papa Peter) in den ersten Wochen ergibt er Sinn.

Von der Info beruhigt, dass die junge Familie wohlauf ist und das Paar sogar weiteren Nachwuchs nicht ausschließt, lassen sich sogar die anderen Handlungsstränge der Dokusoap in Kauf nehmen: Trotz aller Babysorgen geht das Leben der anderen weiter, inklusive Führerschein-Action (Loredana), zarter Musikkarriere (Estefania) und Endlosbaustelle an der Hausfassade (Harald). Denn wie sagt sogar Sarafina wenige Stunden nach ihrem Notkaiserschnitt: „Langsam muss es ja wieder vorangehen.“

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RND/Teleschau

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