Karl Lauterbach gibt TV-Tipp: Charité-Doku „zeigt, was auf Covid-Intensivstationen los ist“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/UAOY43BQQ5C4HJI3SFJA7AJZFY.jpg)
Karl Lauterbach
© Quelle: imago images/Future Image
Berlin. Als Talkshow-Stammgast hat sich Gesundheitsexperte Karl Lauterbach als vielleicht lauteste mahnende Stimme in der Corona-Krise etabliert. Trotz steigender Zahlen in der dritten Welle stoßen seine Worte hier und da auf taube Ohren, manche sind gar von seiner ständigen Präsenz genervt. Lauterbach gibt sich davon unbeeindruckt – und über seine Social-Media-Kanäle seinen Followern nun einen TV-Tipp mit. Der SPD-Politiker lobte die Dokuserie „Charité intensiv: Station 43“ als „sehenswert“ und verlinkte die erste Folge „Station 43 – Sterben“ in der ARD-Mediathek. Nach Ansicht des Mediziners zeige die Serie „realistisch, was derzeit auf Covid-Intensivstationen los ist“.
Für Karl Lauterbach ist die vierteilige Doku des Regisseurs Carl Gierstorfer, die sich der intensivmedizinischen Versorgung von Covid-19-Patienten in Berlins berühmtestem Krankenhaus widmet, eine klare Empfehlung: „Jeder, der ernsthaft die Gefahr von Covid verstehen will, sollte sich das ansehen.“ Des Weiteren weist er in seinem Post darauf hin, dass die britische Mutante nicht nur für ältere Menschen gefährlich werden kann. „Das Spektrum der Patienten ist jetzt viel jünger, B.1.1.7 trifft Jüngere hart“, so der Bundestagsabgeordnete.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7ZFGWQ7T3RCYLLDMH4JKNVI3VQ.jpg)
„Charité intensiv: Station 43“ begleitet Intensivmediziner im Kampf gegen Covid-19 in Berlins wohl renommiertester Klinik.
© Quelle: rbb/DOCDAYS/Carl Gierstorfer
Zwischen Hightech und Menschlichkeit
In jeweils 30-minütigen Folgen erhält der Zuschauer in „Charité intensiv: Station 43“ Einblicke in den alltäglichen Kampf um Menschenleben in der Intensivmedizin. Auf der Station 43 landen Patienten, die besonders schwer an Covid-19 erkrankt sind, oftmals wurden sie aus anderen Kliniken verlegt. Begleitet wurde die Zeit von Weihnachten bis März, als die zweite Pandemiewelle in Deutschland zahlreiche Opfer forderte.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/LOJ3MVITNNH7DHOVD2TTDZRN6E.jpg)
Das Stream-Team
Was läuft bei den Streamingdiensten? Was lohnt sich wirklich? Die besten Serien- und Filmtipps für Netflix & Co. gibt‘s jetzt im RND-Newsletter „Stream-Team“ – jeden Monat neu.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
„Die Dokumentation zeigt den lebensbedrohlichen Kern der Pandemie, mit dem wir seit mittlerweile mehr als einem Jahr täglich konfrontiert sind. Viele Patientinnen und Patienten können wir trotz aller Möglichkeiten der modernen Intensivmedizin nicht retten“, wird Prof. Dr. Kai-Uwe Eckardt, Direktor der Klinik für Nephrologie und Internistische Intensivmedizin sowie Koordinator der Covid-19-Intensivversorgung, in einer Mitteilung der Berliner Charité zitiert.
„Der Film beschönigt dies nicht und zeigt eindrucksvoll die Arbeit des Intensivteams zwischen Hightech-Medizin und tiefer Menschlichkeit“, so Eckardt weiter aus. Die von Karl Lauterbach empfohlene Dokuserie ist noch rund ein Jahr in der ARD-Mediathek verfügbar.
RND/Teleschau