Entertainer wieder zurück

Accounts verschenkt: Joko und Klaas sind neu bei Instagram

Die Entertainer Joko Winterscheidt (links) und Klaas Heufer-Umlauf.

Die Entertainer Joko Winterscheidt (links) und Klaas Heufer-Umlauf.

Berlin. Öffentlichkeitswirksam hatten die Entertainer Joko und Klaas vor drei Wochen ihre Instagram-Auftritte an zwei Frauen aus der Protestbewegung im Iran verschenkt. Jetzt sind sie mit neuen Konten wieder online. „Ja, das sind die neuen Accounts von Joko und Klaas“, antwortete die zuständige Kommunikationsagentur am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Die anderen beiden Accounts bleiben wie versprochen bei Azam und Sarah.“

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So heißen die neuen Instagram-Accounts von Joko und Klaas

Konkret heißt das: Auf dem alten Konto von Joko Winterscheidt, „Officiallyjoko“, postet weiterhin Frauenrechtsaktivistin Azam Jangravi, die nach einem Protest gegen das Kopftuchgebot im Iran fliehen musste. Jokos neuer Auftritt heißt „Officiallyjokoturbo“.

Das ursprüngliche Konto von Klaas Heufer-Umlauf, „Damitdasklaas“ wird weiter von Sarah Ramani von der Bewegung „The Voice of the Streets“ (Stimme der Straße) für Botschaften genutzt. Klaas postet künftig unter „Damitdasklaasturbo“. Die beiden forderten ihre Follower explizit auf, die Instgram-Posts der zwei Iranerinnen weiter zu verfolgen. „Wer mir hier folgt, verpflichtet sich auch, meinem „Officiallyjoko“-Account zu folgen. Danke“, steht bei Jokos Konto.

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Joko und Klaas verschenken Instagram-Accounts „für immer“

Ende Oktober hatten die beiden Spaßmacher des Senders ProSieben ihre persönlichen Instagram-Accounts „für immer“ an zwei iranische Aktivistinnen verschenkt - zusammen rund zwei Millionen Follower. Zuvor hatten sie alle ihre eigenen Posts gelöscht. 1,46 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten die Sendung live am TV-Bildschirm.

Auslöser der systemkritischen Massenproteste im Iran war der Tod der 22 Jahre alten iranischen Kurdin Mahsa Amini. Die Sittenpolizei hatte sie festgenommen, weil sie gegen islamische Kleidungsvorschriften verstoßen haben soll. Sie starb im September in Polizeigewahrsam. Seit ihrem Tod demonstrieren landesweit Tausende gegen den repressiven Kurs der Regierung und das islamische Herrschaftssystem.

RND/dpa

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