„Höhle der Löwen“: Toni Kroos wird Werbegesicht von Maschmeyer-Startup
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Fußball-Nationalspieler Toni Kroos.
© Quelle: Uwe Anspach/dpa
Es war eine vollmundige Ankündigung, doch Carsten Maschmeyer hielt Wort. Der Investor der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ stieg im vergangenen Jahr zusammen mit Kollege Nils Glagau bei einem Startup ein, das sich auf die Produktion von nachhaltigen Handyfolien spezialisiert hat. Maschmeyer kündigte damals an, ein Weltstar würde sich als Werbegesicht zur Verfügung stellen. Der 62-jährige „Löwe“ hat sich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt: Es handelt sich um Fußball-Nationalspieler Toni Kroos, wie das Unternehmen mitteilte.
Der Profi von Real Madrid und Weltmeister von 2014, der sich aktuell mit dem die Europameisterschaft vorbereitet, ist demnach nun ebenfalls bei dem Unternehmen eingestiegen. Viel Überzeugungsarbeit musste Maschmeyer offenbar nicht leisten. „Als ich Toni darauf angesprochen habe, hat er sofort zugesagt“, sagte der Investor gegenüber der „Bild“-Zeitung. Dabei steht offenbar auch ein sozialer Aspekt im Fokus. „Für Tonis Stiftung ist das eine tolle Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen zu bekommen, um Kindern und ihren Familien zu helfen“, erklärte der Ehemann von Schauspielerin Veronica Ferres.
Toni Kroos Stiftung profitiert
Auf der Website prangt bereits Kroos‘ Gesicht. „Von Greifswald, über München bis nach Madrid (...) Gemeinsam mit Weltstar Toni Kroos hat Green MNKY eine exklusive Kollektion für Dich entwickelt“, wirbt der Handyhüllen-Hersteller. Toni Kroos wird mit den Worten zitiert: „Ich freue mich sehr über diese Kooperation. Denn Teile vom Erlös fließen in meine Stiftung, mit der wir schwerkranken Kindern helfen. Mit ihr wollen wir weiterwachsen und größer werden, um noch mehr Kindern zu helfen.“
So soll es also künftig nachhaltige Handyfolien im „Toni-Kroos-Style“ zu erwerben geben. Nach Herstellerangaben würden damit 97 Prozent Verpackungsmüll gespart. Nach Angaben des Unternehmens hat sich seit der Ausstrahlung der entsprechenden DHDL-bereits einiges getan. Die Anzahl der Standorte jener Händler, mit denen das Startup zusammenarbeitet, stieg von 175 auf 900. Der monatliche Umsatz habe sich seitdem sogar verzehnfacht.
RND/Teleschau/seb