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„Schläfrig“, „unspannend“, „hölzern“: Heidi Klum teilt bei „GNTM“ weiter hart aus

Heidi Klum und Starfotograf John Rankin Wadell.

Heidi Klum und Starfotograf John Rankin Wadell.

Vor drei Wochen startete die aktuelle Staffel von „Germany‘s Next Topmodel“ mit einer großen Verteidigungsrede von Heidi Klum. Tenor: An der Kritik an der Sendung sei nichts dran, es werde weder manipuliert, noch wolle man die Kandidatinnen vorführen. In der aktuellen „GNTM“-Folge (donnerstags, 20.15 Uhr auf Pro Sieben) ist aber schon wieder Schluss mit Samthandschuhen: Heidi Klum und Starfotograf Rankin kritisieren die 25 Kandidatinnen knallhart: Urteile wie „schläfrig“, „unspannend“, „hölzern“ und „wie eine Marionette“ fallen.

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Die Bewerberinnen sollen sich in einem kurzen Video mit einem „Signature-Satz“, der ihren Charakter beschreibt, vorstellen und dazu posieren. Heidi Klum: „Beim heutigen Videoshooting erwarte ich vor allem eines: Personality.“ Rankin ergänzt: „Es ist also ein großer Test, aber auch eine große Gelegenheit, um zu glänzen.“

Tänzerin und Teilzeittankstellenkraft Somajia (20) findet die Aufgabe schwierig: „Meine Persönlichkeit kann ich gar nicht in einem Satz sagen, weil ich so vielfältig bin. Mein ganzes Oben und Unten ist einfach besonders“, sagt die Bielefelderin. Nachdem sie an Rankin erst einmal vorbeigelaufen ist („Das war der Raydschinn, Ragin‘?“) stellt sie sich vor: „Hi, my name ist Black Pearl! I wanna be iconic!“

Heidi Klum ätzt: „Nach drei Wochen hier hast du schon einen Künstlernamen?“

Heidi Klum rümpft die Nase: „Warum machst du das denn auf Englisch?“, will sie wissen, „und wieso Black Pearl, ist das dein Spitzname? Ach, ein Künstlername? Nach drei Wochen hier hast du schon einen Künstlernamen? Ich kann dich ab jetzt Black Pearl oder ‚schwarze Perle‘ nennen, wie du willst, aber kannst du das noch mal machen? Nicht so abgehackt, das Ganze wirkt auch sehr schläfrig, aber einen hast du noch“, kritisiert sie die 20-Jährige gnadenlos.

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Die Adressatin wirkt danach verunsichert, sagt aber tapfer, sie wolle sich die Kritik zu Herzen nehmen. Heidi Klum zu Rankin: „Ich finde sie so hübsch, aber leider ist sie sehr träge. Auch diese Performance gerade fand ich jetzt nicht mega, eigentlich kann es nur besser werden“, sagt sie. Und, ach ja, direkt nach dem Videoshooting fliegen zwei Kandidatinnen raus. Kann Somajia das bitte weitergeben?

Somajia stand aber noch aus einem anderen Grund im Fokus der Folge: Sie berichtete von Rassismus-Erfahrungen in ihrer Jugend. Einmal habe man sie daran hindern wollen, in einen Bus zu steigen und sie rassistisch beschimpft, sagte die 21-Jährige, deren Eltern aus dem westafrikanischen Togo stammen. Sie sei damals geschockt gewesen. „Keiner hat was gesagt.“ Heute wisse sie aber, wie sie mit rassistischen Übergriffen umgehe, sagte die junge Frau und ergänzte: „Das lasse ich nie wieder mit mir machen.“

„Ich brauche einen richtig kalten Pool, um die alle reinzuschubsen“

Die Stimmung danach: äußerst angespannt. Österreicherin Elsa („Ich habe vorher nicht geübt“) läuft verpeilt am Set herum (Heidi Klum: „Wo ist sie denn jetzt hin?“), andere, wie die 19-Jährige Slata, verhaspeln sich vor der Kamera oder sind von der Situation überfordert – so wie Einzelkämpferin Anya (19), die nach ihrem Auftritt sagt: „Ich fand das total unangenehm in diesem Raum. Ich hatte da auch keine Lust drauf.“

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Heidi über die Berlinerin: „Zu leise und nicht spannend genug“. Juliette (20) bekommt das Urteil „unlocker, unspannend, hölzern“ verpasst. Fotograf Rankin hält sich mit Kritik unter der Gürtellinie auch nicht zurück: „Sie ist steif wie eine Marionette“, sagt er über Tänzerin Melissa (19). Heidi Klum: „Ich liebe es, wenn sie mir alle sagen, wie verrückt sie sind, aber dann so leise reden, dass man sie kaum hört. Ich brauche einen richtig kalten Pool, um die alle reinzuschubsen. Everyone is sleeping!“ Für Slata und Melissa ist nach dem Videoshooting Schluss.

„Falsche Ratte“: Elsa auf Konfrontationskurs mit der GNTM-Gruppe

Echtpelzfan Elsa (18) hat ganz andere Probleme. Irgendjemand hat behauptet, sie habe den schlechtesten Walk abgeliefert vergangene Woche. Bloß wer? „Das ist kein Spaß, wer ist die Bitch?“, will sie von Gerüchteflüsterin Coco (20) wissen. Eine spontane Konfrontation mit der ganzen Gruppe („War das jemand von euch?!“) verläuft zwar ergebnislos, aber Elsa ist on fire: „Das geht für mich gar nicht! Das ist für mich, auch wenn es sich jetzt blöd anhört, eine falsche Ratte. Ich werde diese Person durch ganz Deutschland jagen, Alter!“ wütet sie.

Doch erst einmal steht der Entscheidungswalk an. Dabei müssen die Kandidatinnen durch ein Set laufen, in dem alle vier Jahreszeiten dargestellt sind. Der Boden ist übersät mit Kieselsteinen, Kunstrasen, Laub und künstlichem Schnee – höchste Rutschgefahr!

Starfotograf Rankin schüttet Salz in die Wunde

Heidi Klum schaut sich den Walk aus sicherer Entfernung aus ihrem Zuhause via Videocall an – sie wurde beim Dreh positiv auf Corona getestet. Wie schon beim Videoshooting urteilt die 49-Jährige wieder knallhart: „Das sieht aus wie in Zeitlupe!“, „Die torkelt aber auch durch die Gegend“, „Was sollte das mit dem Finger?“ und „Eieiei, wo fange ich an?“ sind nur einige ihrer Aussprüche.

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Starfotograf Rankin teilt ebenfalls wieder aus: Zwar lobt er Kandidatinnen wie Tracy, Olivia und Sarah („Now that‘s a model!“), geht mit anderen dafür umso härter ins Gericht: „Du bist für mich eine Eins auf einer Skala von eins bis zehn“, muss sich Curvy Model Melina (18) aus Österreich anhören. „Ich glaube nicht, dass du in diesen Wettbewerb gehörst“, ätzt der Fotograf.

Völlig überrascht von ihrem Aus ist Juliette (20). Heidi Klum: „Du hast keine Präsenz auf dem Laufsteg. Irgendwie habe ich nichts spüren können bei dir.“ Rankin schüttet Salz in die Wunde: „Das war einer der schlechtesten Walks heute.“

RND/Teleschau

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