„GNTM“-Finale 2021: Alex ist „Germany’s Next Topmodel“

Alex läuft beim Finale der Modelcastingshow „Germany's Next Topmodel“ über den Laufsteg. Im zweiten Jahr in Folge fand das Finale der Pro-Sieben-Sendung unter Corona-Bedingungen ohne Publikum statt.

Alex läuft beim Finale der Modelcastingshow „Germany's Next Topmodel“ über den Laufsteg. Im zweiten Jahr in Folge fand das Finale der Pro-Sieben-Sendung unter Corona-Bedingungen ohne Publikum statt.

Alex aus Köln ist „Germany’s Next Topmodel“: Nach 16 Folgen der aktuellen Staffel der Castingshow konnte sie sich im großen Finale gegen ihre Konkurrentinnen Dascha (21), Romina (21) und Soulin (20) durchsetzen. Nach einer spannenden Liveshow, verkündete Topmodel Heidi Klum am Donnerstagabend den Namen der glücklichen Gewinnerin und sorgte für jede Menge Freudentränen bei der Siegerin. Zum Höhepunkt des Finales kämpften Curvy-Model Dascha und Transgendermodel Alex um den begehrten Titel und einen damit verbundenen Modelvertrag.

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Aufgrund der Corona-Pandemie fand das „GNTM“-Finale unter besonderen Bedingungen statt. Erstmals in der gesamten Staffel musste Heidi Klum ihre Entscheidung alleine fällen – denn an diesem Abend stand der Modelmama kein Gastjuror oder keine Gastjurorin zur Seite. Auch der traditionelle Walk der „Top 20″ musste aufgrund eines positiven Corona-Tests abgesagt werden – die Finalistinnen waren somit den kompletten Abend auf sich allein gestellt. Statt im Publikum fieberten Fans, Familienangehörige und ausgeschiedene Kandidatinnen über eine Videoübertragung mit und wurden live ins Studio geschaltet.

Doch was wäre ein Finale ohne Entscheidungen? So musste sich nach der ersten Challenge, dem „Superwoman“-Walk, Romina von ihren Mitstreiterinnen und dem Traum, „Germany’s Next Topmodel“ zu werden, verabschieden und verließ als Viertplatzierte die Show. Lange Zeit, um sich über das Erreichen der nächsten Runde zu freuen, hatten Dascha, Alex und Soulin aber nicht, denn es ging mit dem „Parcours“-Walk direkt in die nächste Challenge und damit zur nächsten Entscheidung. Dascha wurde als erste von Heidi Klum in die nächste Finalrunde geschickt und auch Alex durfte sich freuen, während die Modelmama Favoritin Soulin verabschieden musste.

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Livevideodreh mit Tokio Hotel im Finale

Aller Corona-Einschränkungen zum Trotz, musste aber auch auf musikalische Unterhaltung an diesem Abend nicht verzichtet werden. Tokio Hotel, die Band von Heidi Klums Ehemann Tom Kaulitz, trat zusammen mit Vize in der Liveshow auf – die Musiker steuerten den Titelsong der aktuellen Staffel bei. Im großen Finale gab die Gruppe erstmals ihren neuen Song „Behind Blue Eyes“ zum Besten und drehte dazu das Musikvideo zum Song – in den Hauptrollen: die beiden letzten Finalistinnen Alex und Dascha. Eben jener Livevideodreh mit Tokio Hotel war auch zugleich die letzte Challenge, die die beiden Kandidatinnen bestreiten mussten, ehe die letzte und wichtigste Entscheidung des Abends verkündet wurde.

Um 22.40 Uhr Uhr war es dann soweit, und Heidi Klum kürte die 23-jährige Alex zur Siegerin der diesjährigen Staffel von „Germany‘s Next Topmodel“. Neben 100.000 Euro und einem Auto winkt der Siegerin ein Vertrag mit einer Modelagentur sowie ein Titelbild auf der deutschsprachigen „Harper’s Bazaar“.

Kurz vor dem Finale von „Germany’s Next Topmodel“ hatten am Donnerstag einige Aktivistinnen halbnackt vor der Pro-Sieben-Zentrale gegen die Show demonstriert. Auf einem Banner waren ihre Forderungen „Kein Profit mit der Sexualisierung des weiblichen Körpers“ und „Körpernormen überwinden“ zu lesen. Die Aktivistinnen bemängelten, dass die aktuelle Staffel von Heidi Klums Castingshow sich nur vordergründig der Diversity, also Vielfalt, verschrieben habe, weil die Konzentration auf „dünne, weiße Personen“ nicht mehr dem Zeitgeist entspreche.

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In diesem Jahr standen Frauen im „GNTM“-Finale, die man dort vor einigen Jahren noch nicht gefunden hätte: Mit Dascha war zum ersten Mal ein sogenanntes Curvy-Model dabei, das mehr Körperkurven hat als herkömmliche Models. Romina ist mit einer Größe von unter 1,70 Metern eigentlich zu klein für das Geschäft, bei Alex stand mal „männlich“ in der Geburtsurkunde und Soulin kam erst vor fünf Jahren nach Deutschland, nachdem sie vor dem Krieg aus Syrien geflohen war. „Wir schreien alle nach Diversity“, sagte Dascha vor dem Finale hinsichtlich der Kritik mangelnder Diversität.

RND/liz mit dpa

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