„Geh aufs Ganze!“-Comeback: So ist der berühmte „Zonk“ entstanden
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Daniel Boschmann, der Zonk und Jörg Draeger in der 1. Staffel der Neuauflage der Kultshow "Geh aufs Ganze!".
© Quelle: Frank Hempel/Seven.One Entertain
Köln. Moderator Jörg Draeger (76) ist mit der Gameshow „Geh aufs Ganze!“ berühmt geworden - und mit ihm der Zonk, den Kandidaten bekommen, wenn sie sich verzockt haben. Nun hat Draeger Einblicke in die Natur des feuerroten Trostpreises mit der Ratten-Nase gegeben. „Es ist im weitesten Sinne ein Tier. Aber eigentlich ist er das schönste Nichts der Welt“, erklärte Draeger der Deutschen Presse-Agentur. Eine Niete sei der Zonk aber nicht.
Graue Maus auf Spielwarenmesse
„Damals hatten wir ja zuerst die Nieten von den Amerikanern in der Show übernommen: 100 Meter ausgedienter Jägerzaun oder 1000 ausgebrannte Glühbirnen“, berichtete er von den Anfänge der Gameshow, die von der US-Sendung „Let's make a Deal“ abstammt. Das habe aber nicht funktioniert. So kam es zum Zonk. „Irgendwann war ich mit dem damaligen Junior-Produzenten auf der Spielwarenmesse in Nürnberg, auf der wir eine graue Maus sahen. Und da ging der Gedankengang los, der am Ende zu diesem Fabelwesen führte“, sagte Draeger.
„Geh aufs Ganze!“ lief zwischen 1992 und 1997 in Sat.1 und von 1999 bis 2003 bei Kabel eins. Am Freitag (26. November, 20.15 Uhr) wird die Show in Sat.1 neu aufgelegt - mit Draeger und dem Zonk.
RND/dpa